“Wann verliert man ein Kind?”
Alex Schulman - Endstation Malma 📚 - REZENSION - 📚 (aus dem Schwedischen von Hanna Granz)
„Wann verliert man ein Kind?“ (S. 114 u.a.)
Ein Zug nach Malma in einer abgelegenen Gegend Schwedens. Darin Personen, die sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus unterschiedlichen, aber irgendwie doch zusammenhängenden Gründen auf den Weg an diesen Ort machen. Erst nach und nach wird deutlich, wie die Schicksale von Harriet, Oskar und Yana zusammenhängen und was sie jeweils mit Malma verbindet.
Diese sich erst stückchenweise entwickelnden Zusammenhänge und Erkenntnisse haben für mich einen der großen Reize der Geschichte ausgemacht und dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Alex Schulman streut sehr geschickt immer wieder kleine Informationskrumen, die dazu führen, dass man immer mehr Zusammenhänge versteht, aber vor allem auch nach weiteren Krumen giert. Des Weiteren gelingt es ihm, auf unglaublich berührende, feinsinnige und fast zärtliche Art und Weise von menschlichen Abgründen, familiären Traumata und Prägungen sowie aber auch Liebe und Möglichkeiten der Befreiung zu erzählen. Insbesondere wird fast plastisch deutlich, wie nah all dies teilweise beisammen liegt, wie fragil die kindliche Seele ist und wie es dazu kommen kann, dass man sich irgendwann fragt: „Wann verliert man ein Kind?“.
Für mich ist ‚Endstation Malma‘ die perfekte Mischung aus berührender Familientragödie und unglaublich gut erzeugter Spannung, die das Buch zu einem wahren Pageturner macht.
Absolute Leseempfehlung!
„Wann verliert man ein Kind?“ (S. 114 u.a.)
Ein Zug nach Malma in einer abgelegenen Gegend Schwedens. Darin Personen, die sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus unterschiedlichen, aber irgendwie doch zusammenhängenden Gründen auf den Weg an diesen Ort machen. Erst nach und nach wird deutlich, wie die Schicksale von Harriet, Oskar und Yana zusammenhängen und was sie jeweils mit Malma verbindet.
Diese sich erst stückchenweise entwickelnden Zusammenhänge und Erkenntnisse haben für mich einen der großen Reize der Geschichte ausgemacht und dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Alex Schulman streut sehr geschickt immer wieder kleine Informationskrumen, die dazu führen, dass man immer mehr Zusammenhänge versteht, aber vor allem auch nach weiteren Krumen giert. Des Weiteren gelingt es ihm, auf unglaublich berührende, feinsinnige und fast zärtliche Art und Weise von menschlichen Abgründen, familiären Traumata und Prägungen sowie aber auch Liebe und Möglichkeiten der Befreiung zu erzählen. Insbesondere wird fast plastisch deutlich, wie nah all dies teilweise beisammen liegt, wie fragil die kindliche Seele ist und wie es dazu kommen kann, dass man sich irgendwann fragt: „Wann verliert man ein Kind?“.
Für mich ist ‚Endstation Malma‘ die perfekte Mischung aus berührender Familientragödie und unglaublich gut erzeugter Spannung, die das Buch zu einem wahren Pageturner macht.
Absolute Leseempfehlung!