"Die große Trübsal"

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mel.e Avatar

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 Bevor ich ein Buch kaufe oder ausleihe ist es oft die Optik, also das Cover und auch der Klappentext, die mich ansprechen. So auch geschehen bei diesem Buch von Liz Jensen. An die Leseprobe hier auf Vorablesen konnte ich mich noch gut erinnern und daher fing ich nachdem ich es ausgeliehen hatte auch zügig an zu Lesen. Es hat eine ganze Weile gedautert, bis ich mit dem Buch warm wurde und ich gestehe, daß ich mit diesem ganzen Endzeitgerede, auch Apokalypse genannt und so weiter nichts anfangen kann. Als gläubiger Mensch ist mir natürlich die Offenbarung ein Begriff und auch das, was vorausgesagt wird über die "große Trübsal". Mit diesem Buch fühle ich mich fast angegriffen und ich musste mich zwingen es zuende zu Lesen, da mir viele Dinge wie einige Prophezeiungen der Patientin Bethany einfach zu hoch gegriffen sind. Natürlich lesen wir immer wieder über Erderwärmung, schreckliche Katastrophen wie Hurricans, Tsunami und Co, das es mich in Angst und Schrecken versetzt, wenn ich Nachrichten anschaue.

In diesem Buch treffen wir auf alles was ein Thriller braucht: Ein Mord (dessen Beweggründe erst zum Schluss aufgeklärt werden) ein Unfall, bei dem Gabrielle (von Bethany genannt "Roller") so sehr verletzt wird, daß sie einen Wirbelsäulenschaden davon trägt und im Rollstuhl sitzt, die Endzeit in ihrem vollen Schrecken, Liebe, Neuanfang und eine große Todessehnsucht. Aber macht dies alles zusammen das Buch zu einem echten Thriller? Einem Thriller, bei dem du dne Atem anhälst vor Spannung? Ich kann mich mit diesem Buch leider nicht anfreunden und daher vergebe ich auch nur 3 magere Sternchen und eine bedingte Leseempfehlung!