INHALT
Die Psychotherapeutin Gabrielle Fox geht aus einem schweren Verkehrsunfall gelähmt hervor und ist somit für ihr weiteres Leben an den Rollstuhl gefesselt. Als sie ihren Beruf wieder aufnimmt, wird ihr ein besonders schwieriger Fall zugewiesen: der Teenager Bethany Krall, der seine Mutter ermordet haben soll. Damit nicht genug, behauptet Bethany, sie könne Naturkatastrophen vorhersehen. Gabrielle tut dies zunächst als Teil ihrer psychischen Erkrankung ab, doch als sich Bethanys Prognosen bewahrheiten, beginnt Gabrielle, ihr Glauben zu schenken. Doch kann Bethany tatsächlich Recht mit ihrer These haben, dass der Weltuntergang bevorsteht..?
REZENSION
Zugegeben, ich habe dieses Buch mehrfach aus der Hand gelegt, weil kein Lesefluss zustande kam. Mehrfach musste ich mich dazu aufraffen, weiterzulesen. Dies ist zum Teil auf den Schreibstil der Autorin zurückzuführen, der mich anfangs noch begeistern konnte, mir dann jedoch etwas den Lesegenuss genommen hat: Besonders die erste Hälfte des Buches strotzt nur so vor Adjektiven. Fast kam es mir so vor, als wäre die Autorin nachträglich Seite für Seite durchgegangen und hätte krampfhaft noch ein paar Adjektive hinzugefügt. Das wirkt leider sehr künstlich und stört den Lesefluss.
Des weiteren lassen sich einige langatmige, detailreiche Passagen ausmachen, welche die eigentliche Handlung zu sehr in den Hintergrund rücken. Hier ist die Genre-Einordnung "Thriller" irreführend: Ein Thriller, der durch klare Sprache und eine spannende, rasante Handlung besticht, ist "Endzeit" mit Sicherheit nicht. Im letzten Drittel wird jedoch Fahrt aufgenommen, was auch mein Ansporn war, das Buch zu Ende zu lesen - was ich rückblickend nicht bereut habe.
Denn positiv zu vermerken ist, dass das durchaus relevante Thema Umweltzerstörung durch menschliches Verschulden im Fokus steht. Hierbei versteht es die Autorin, Interesse beim Leser zu wecken und nicht zu viel Fachtermini zu verwenden. Auch schön ist, dass die in Selbstmitleid versinkende Protagonistin Gabrielle eine Entwicklung durchläuft. Und Bethany hat die Autorin derart konstruiert, dass sie spannend wirkt und geheimnisvoll bleibt.
FAZIT
Nachdem mich das Buch anfangs nicht packen konnte, kann ich nun doch auf einen soliden Roman zurückblicken.
Die Psychotherapeutin Gabrielle Fox geht aus einem schweren Verkehrsunfall gelähmt hervor und ist somit für ihr weiteres Leben an den Rollstuhl gefesselt. Als sie ihren Beruf wieder aufnimmt, wird ihr ein besonders schwieriger Fall zugewiesen: der Teenager Bethany Krall, der seine Mutter ermordet haben soll. Damit nicht genug, behauptet Bethany, sie könne Naturkatastrophen vorhersehen. Gabrielle tut dies zunächst als Teil ihrer psychischen Erkrankung ab, doch als sich Bethanys Prognosen bewahrheiten, beginnt Gabrielle, ihr Glauben zu schenken. Doch kann Bethany tatsächlich Recht mit ihrer These haben, dass der Weltuntergang bevorsteht..?
REZENSION
Zugegeben, ich habe dieses Buch mehrfach aus der Hand gelegt, weil kein Lesefluss zustande kam. Mehrfach musste ich mich dazu aufraffen, weiterzulesen. Dies ist zum Teil auf den Schreibstil der Autorin zurückzuführen, der mich anfangs noch begeistern konnte, mir dann jedoch etwas den Lesegenuss genommen hat: Besonders die erste Hälfte des Buches strotzt nur so vor Adjektiven. Fast kam es mir so vor, als wäre die Autorin nachträglich Seite für Seite durchgegangen und hätte krampfhaft noch ein paar Adjektive hinzugefügt. Das wirkt leider sehr künstlich und stört den Lesefluss.
Des weiteren lassen sich einige langatmige, detailreiche Passagen ausmachen, welche die eigentliche Handlung zu sehr in den Hintergrund rücken. Hier ist die Genre-Einordnung "Thriller" irreführend: Ein Thriller, der durch klare Sprache und eine spannende, rasante Handlung besticht, ist "Endzeit" mit Sicherheit nicht. Im letzten Drittel wird jedoch Fahrt aufgenommen, was auch mein Ansporn war, das Buch zu Ende zu lesen - was ich rückblickend nicht bereut habe.
Denn positiv zu vermerken ist, dass das durchaus relevante Thema Umweltzerstörung durch menschliches Verschulden im Fokus steht. Hierbei versteht es die Autorin, Interesse beim Leser zu wecken und nicht zu viel Fachtermini zu verwenden. Auch schön ist, dass die in Selbstmitleid versinkende Protagonistin Gabrielle eine Entwicklung durchläuft. Und Bethany hat die Autorin derart konstruiert, dass sie spannend wirkt und geheimnisvoll bleibt.
FAZIT
Nachdem mich das Buch anfangs nicht packen konnte, kann ich nun doch auf einen soliden Roman zurückblicken.