Ungewöhnlicher Thriller

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tintenherz Avatar

Von

 

"Endzeit" von Liz Jensen

erschienen bei dtv, Seitenanzahl: 395

 

**Inhalt** :

Gabrielle Fox, seit einem Autounfall am Rollstuhl gefesselt, arbeitet  im Oxsmith Hospital als Psychotherapeutin, in dem die gefährlichsten Kinder "beheimatet" sind. Ihr wird die 16jährige Bethany Krall als Patientin zugeteilt, die ihre Mutter ermordet haben soll. Bethany gilt als nicht therapierbar und soll ihrer eigenen Meinung nach Klimakatastrophen vorhersehen. Gabrielle versucht das Rätsel um ihre neue Patientin zu ergründen.

 

**Autorin** :

Liz Jensen studierte Englisch in Oxford, arbeitete als Journalistin in Hongkong und Taiwan, danach als Produzentin für die BBC sowie als Journalistin und Bildhauerin in Frankreich. Sie lebt in London und Kopenhagen und hat schon mehrere Romane veröffentlicht.

 

**Meine Meinung zu dem o. g. Buch** :

Der ungewöhnliche Schreibstil (Präsens und Ich-Form) ist anfangs etwas beschwerlich zu lesen, aber nach einigen Seiten kommt man gut in die Geschichte hinein.

Die Protagonistin Bethany wird anschaulich beschrieben. Ihre zynische und aggressive Art macht sie zwar nicht unbedingt sympathisch, aber ich konnte sie mit sehr bildlich vorstellen.

Die Empfindungen und die alltäglichen Schwierigkeiten der gelähmten Gabrielle Fox werden gut herausgearbeitet.

Auch wenn ich immer noch die Bilder der Katastrophe in Japan im Kopf habe, konnte ich dieses Buch nicht aus der Hand legen. Zum Ende hin musste ich immer schneller lesen, denn ich konnte den Ausgang des Buches kaum erwarten.

Ich habe es auf keinen Fall bereut, dass ich mir dieses Buch gekauft habe.

 

**Fazit** :

Ein absolut schockierender Endzeitthriller mit garantiertem Gänsehautfeeling!