Engel aus Eis

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yrachel Avatar

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Camilla Läckberg beginnt ihren Krimi "Engel aus Eis" mit dem Fund einer bereits verwesenden Leiche, die schon von den Fliegen umschwärmt wird. Dann gibt es einen Szenenwechsel und wir wir lernen eine junge Frau kennen, die gerade die Tagebücher ihrer Mutter auf dem Dachboden gefunden hat. Sie ist hin- und hergerissen, ob sie diese lesen darf und sollte, oder ob dies gegen den Willen ihrer Mutter gewesen wäre. Da sie sich nicht entscheiden kann, nimmt sie kurzentschlossen die Kiste in der sie sind und in der auch noch andere mysteriöse Gegenstände sind mit nach unten. Kurz darauf wird der Geburtstag ihrer kleinen Tochter gefeiert und der Leser bekommt einen Eindruck vom Familienleben.

Mit Camilla Läckberg reiht sich eine weitere schwedische Autor/-in dem Krimigenre ein und dies tut sie mit Bravour. Sie greift diese kühle, distanzierte Art, die man bereits von anderen schwedischen Autore her kennt, auf und dies macht es um so spannender das Geschehen zu verfolgen. Sie beschreibt das Geschehen so, dass man sich ein Bild dazu machen kann. Dadurch, dass es mehrere Erzählstränge gibt, wird man zwar am Anfang aus der eigentlichen Geschichte herausgeworfen, aber ich bin schon sehr gespannt, in wieweit die Geschichten miteinander zu tun haben. Läckberg gelingt es, diese Geschichte in eine realwirkende Umgebung einzubauen, sodass man sich mit den Menschen identifizieren kann.