Etwas langatmig...

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xirxe Avatar

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Zwei Handlungsstränge, die ohne die Vorabinfo zum Buch kaum einen Zusammenhang vermuten lassen. Erica, Schriftstellerin in Mutterschutz bzw. Elternzeit, hat sich endlich überwunden, Dinge ihrer verstorbenen Mutter genauer in Augenschein zu nehmen. Offenbar Tagebücher, begonnen während des zweiten Weltkrieges, als ihre Mutter 13 Jahre alt war. Erica beginnt zu lesen.

Währenddessen erhält die örtliche Polizeistation Zuwachs: Zum Unmut des Leiters der Dienststelle schon wieder eine Frau, Paula Morales. Da klingelt das Telefon: Zwei Jugendliche haben die bereits verwesende Leiche eines alten Mannes entdeckt.

Knapp die Hälfte der Leseprobe wird für die Darstellung von Ericas familiären Verhältnissen genutzt. Inwieweit dies für den Verlauf dieses Kriminalromans erheblich ist, bleibt unklar, führt allerdings in dem Buchauszug zu einer gewissen Langatmigkeit. Der Schreibstil ist routiniert und gut lesbar, und sofern sich die weiteren Seiten auf die Beschreibung der Handlung konzentrieren, mag dieses Buch durchaus mit Spannung zu lesen sein.