Schatten der (Nazi-)Vergangenheit ?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
nordlicht Avatar

Von

Der Beginn der Leseprobe erinnert etwas an die Bücher von Simon Beckett: die Aktivitäten von Fliegen an und in einem verwesenden Leichnam werden detaillierter als nötig beschrieben ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/omg_smile.gif).

Dann gibt es einen Szenenwechsel zu einer Geburtstagsfeier. Maja, die Tochter der Schriftstellerin Erica und des Kommissars in Elternzeit Patrik, wird ein Jahr alt und empfängt Besuch von ihrer netten Tante und weniger netten Oma. Erica ist jedoch nicht ganz bei der Sache, denn sie hat auf dem Dachboden drei Tagebücher ihrer verstorbenen Mutter Elsy sowie einen in ein blutiges Kinderhemd eingewickelten Naziorden entdeckt. Von Neugier geplagt, ringt sie um eine Entscheidung, ob sie die Tagebücher lesen darf oder nicht...

Während die Familie den Kindergeburtstag feiert, brechen zwei Jugendliche in das Haus eines pensionierten Geschichtslehrers ein und finden dessen übelriechende Leiche (s.o. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/omg_smile.gif)). Die Polizei muss sich an die Ermittlungen begeben, vielleicht wird es nun nichts mit Patricks Erziehungsurlaub?

Der Schluss der Leseprobe führt ins Kriegsjahr 1943 zurück. Die damals 14-jährige Elsy beginnt,  ihr Tagebuch zu schreiben. An dieser interessanten Stelle bricht die Leseprobe leider ab.

Der Erzählstil ist angenehm und flüssig, auch wenn die vielen, auf den ersten Seiten eingeführten Personen und ihre Beziehungen zueinander etwas verwirrend sind, wenn man noch kein Buch der Autorin gelesen hat. Dennoch verspricht das Buch recht interessant zu werden, zumal die Handlung offenbar auf zwei verschiedenen Zeitebenen angesiedelt ist.