Engelsgleich

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sylviemarie Avatar

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Ein aussergewöhnlich spannendes Buch. Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth werden zu einem aufgelassenen Fabrikgsgelände gerufen, wo eine verstümmelte Frauenleiche aufgefunden wurde. Kurz darauf finden sie in zwei Kloakebecken die Leichen von 11 ermordeten Kindern.
Juliane Kluge ist auf der Suche nach ihrer Pflegetochter, die spurlos verschwunden ist. Haben diese beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Es laufen hier mehrere Erzählstränge parallel, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Erst nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass das Verschwinden von Merle, Julianes Ziehtochter bereits zwei Jahre vor der Entdeckung der Kinderleichen passierte und trotzdem irgendwie noch präsent ist. Julianes Lebensgefährtin glaubt, dass Merle, wie schön früher, einfach davongelaufen ist und findet sich mit deren Verschwinden ab. Sie kann nicht nachvollziehen, dass Juliane nicht aufgeben will und ihre Suche immer weiter fortsetzt. Am Ende zerbricht ihre Beziehung daran.
Paul Kalkbrenner kommt in seinen Ermittlungen nicht voran, bis zufällig ein Mädchen gefunden wird, dass offensichtlich ebenfalls an dem Tatort festgehalten und übel zugerichtet wurde. Der Junge, der sie begleitet hat, stirbt auf dem Weg ins Krankenhaus. Bevor er das Mädchen ausführlich befragen kann, wird es aus dem Krankenhaus entführt. Mehr zufällig trifft er auf Markus Kühn, der verdeckt ermittelt und der ihn auf die Spur einer tschechischen Drogenbande bringt. Ein illegaler Einsatz endet für alle dramatisch und Kalkbrenner muß erkennen, dass es in seiner Abteilung einen Maulwurf gibt. Als er herausfindet, wer es ist, löst er auch das Rätsel um Merle....
Es war dies das erste Buch dieses Autors, das ich gelesen habe und ich fand dieses Buch in jeder Hinsicht spannend und mitreissend geschrieben. Es gab einige unerwartete Wendungen und ich freue mich auf weitere Bücher von ihm.