Schon die Leseprobe, die ich hier vorab lesen konnte, hat mich total gefesselt. Ich war begeistert von den vielen verschiedenne Handlungssträngen und den, zumindest größtenteils, sympathischen Hauptpersonen. Die Geschichte war vom ersten Kapitel an spannend aufgebaut und trotz der vielen verschiedenen Handlungsorte und Personen gut strukturiert und nachvollziehbar. In einigen Fällen fand ich jedoch den Wechsel zwischen den einzelnen Strängen sehr abrupt und ich konnte nicht immer nachvollziehen, warum ausgerechnet an einer bestimmten Stelle ein Perspektivwechsel gemacht wurde. Mehrere überraschende Wendungen und unerwartete Ereignisse geben der Handlung noch zusätzliche Spannung. Besonders begeistert haben mich Juli und Yvonne, deren Sorge um ihre Pflegetochter den Leser emotional total fesselt und in die Geschichte hineinzieht. Ebenso faszinierend fand ich Komissar Kalkenbrenner: Er versucht, den Spagat zwischen Familie und Beruf zu bewältigen. Auf der einen Seite macht er sich Sorgen um seine Tochter, auf der anderen Seite muss er jedoch seine ganze Kraft dafür verwenden, die grausamen Kindermorde aufzuklären. In diesem Buch gelingt es wirklich, dass ein spannender und fesselnder Kriminalfall beschrieben und gelöst wird und gleichzeitig auch die Hauptpersonen und deren (Privat-) Leben nicht zu kurz kommen.
Insgesamt hat mir "Engelsgleich" sehr gut gefallen und ich werde es auf jedem Fall weiterempfehlen. Es ist wohl einer der besten Thriller, die ich in diesem Jahr gelesen habe.
Insgesamt hat mir "Engelsgleich" sehr gut gefallen und ich werde es auf jedem Fall weiterempfehlen. Es ist wohl einer der besten Thriller, die ich in diesem Jahr gelesen habe.