Tania Carver überzeugt auf den ersten Seiten ihres Debutromans "Entrissen". Der Einstieg fällt dem Leser leicht und durch zwei Morde wird direkt die Spannung erzeugt, die ich bei einem Thriller auf den ersten Seiten erwarte.
Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob es nötig ist, einen Thriller zu schreiben, in dem Schwangere ermordet werden und der Fötus aus dem Leib geschnitten wird. Ich halte Carver jedoch zugute, das dies mal eine außergewöhnliche Idee ist, deren Umsetzung mir zumindest auf den Seiten der Leseprobe sehr gut gefällt.
Obschon die Morde auf sehr brutale Art und Weise verübt werden, tritt beim Lesen bei mir kein Ekelfaktor auf. Carver überzeugt durch kurze, klar strukturierte Sätze und verliert sich nicht in überlangen, blutrünstigen Beschreibungen der Morde. Für meinen Geschmack wird die wahre Brutalität der Morde erst durch die extremen Reaktionen der Ermittler beim Untersuchen der Tatorte deutlich. Diese Verschachtelung gefällt mir sehr gut und lässt auch mich Gefallen an dem Roman finden, obgleich mich die Kurzbeschreibung aufgrund der "Schwangerenmorde" zunächst eher abschreckte. Gelungen ist auch die Perspektive, in die der Leser zunächst eintaucht. Wird er doch nicht mit einem bereits geschehenen Mord konfrontiert, sondern erlebt das Verbrechen aus Sicht der Opfer. Eine gute Idee, die Lust auf mehr macht!
Die mit diesem Erstlingswerk ins Leben gerufenen Ermittler sind mir auf Anhieb sympathisch, möglicherweise entwickelt sich ja eine Serie daraus. Sollte sich der Roman in der Gesamtheit genauso gut darstellen wie in der Leseprobe, würde ich diese Entwicklung sehr begrüßen.
Entspricht der deutsche Titel "Entrissen" zwar in keiner Weise dem englischen Originaltitel "The Surrogate", gefällt er mir doch recht gut; auch das Cover ist ansprechend und hätte beim Stöbern in einer Buchhandlung meine Aufmerksamkeit geweckt.
Fazit: Die Leseprobe hinterlässt bei mir einen nachhaltigen Eindruck und nicht zuletzt aufgrund meiner Neugier, wie es denn nun weitergeht, steht das Buch definitiv auf meiner Wunschliste.
Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob es nötig ist, einen Thriller zu schreiben, in dem Schwangere ermordet werden und der Fötus aus dem Leib geschnitten wird. Ich halte Carver jedoch zugute, das dies mal eine außergewöhnliche Idee ist, deren Umsetzung mir zumindest auf den Seiten der Leseprobe sehr gut gefällt.
Obschon die Morde auf sehr brutale Art und Weise verübt werden, tritt beim Lesen bei mir kein Ekelfaktor auf. Carver überzeugt durch kurze, klar strukturierte Sätze und verliert sich nicht in überlangen, blutrünstigen Beschreibungen der Morde. Für meinen Geschmack wird die wahre Brutalität der Morde erst durch die extremen Reaktionen der Ermittler beim Untersuchen der Tatorte deutlich. Diese Verschachtelung gefällt mir sehr gut und lässt auch mich Gefallen an dem Roman finden, obgleich mich die Kurzbeschreibung aufgrund der "Schwangerenmorde" zunächst eher abschreckte. Gelungen ist auch die Perspektive, in die der Leser zunächst eintaucht. Wird er doch nicht mit einem bereits geschehenen Mord konfrontiert, sondern erlebt das Verbrechen aus Sicht der Opfer. Eine gute Idee, die Lust auf mehr macht!
Die mit diesem Erstlingswerk ins Leben gerufenen Ermittler sind mir auf Anhieb sympathisch, möglicherweise entwickelt sich ja eine Serie daraus. Sollte sich der Roman in der Gesamtheit genauso gut darstellen wie in der Leseprobe, würde ich diese Entwicklung sehr begrüßen.
Entspricht der deutsche Titel "Entrissen" zwar in keiner Weise dem englischen Originaltitel "The Surrogate", gefällt er mir doch recht gut; auch das Cover ist ansprechend und hätte beim Stöbern in einer Buchhandlung meine Aufmerksamkeit geweckt.
Fazit: Die Leseprobe hinterlässt bei mir einen nachhaltigen Eindruck und nicht zuletzt aufgrund meiner Neugier, wie es denn nun weitergeht, steht das Buch definitiv auf meiner Wunschliste.