Tania Carver legt mit "Entrissen" (engl. Originaltitel "The Surrogate", also "Der Ersatz") ihren ersten Roman vor. Er kommt als "Vox Top Thriller" daher - ein Aufkleber, der mich schon davon abgehalten hätte, das Buch zu kaufen. Der TV-Sender Vox hat für mich nichts mit anspruchsvoller Literatur zu tun, daher würde ich auf solcherlei Werbung von vornherein verzichten. Auch das Design des Covers lädt nicht unbedingt dazu ein, das Buch zu lesen.
So weit zum Äußeren. Im Inneren wird einem atemlose Spannung versprochen. Leider wird dieses Versprechen nicht unbedingt eingelöst. Klar gibt es gewisse Spannungselemente, wenn z.B. von den schwangeren Frauen erzählt wird, die zur Tür gehen - und dann einem skrupellosen Mörder begegnen. Aber dazwischen wird sehr viel - teilweise sogar Belangloses - erzählt. Carver hat zwar einen flüssigen, interessanten Stil, der es ermöglicht, das Buch schnell und flüssig zu lesen, aber es fehlt das Besondere, das ihren Roman von anderen abhebt.
Die Hauptpersonen, die Psychologin Marina Esposito und der Ermittler Phil Brennan, sind sympathisch gezeichnet, ohne dass Carver zu sehr in die Tiefe geht. Auch das Stilmittel, einen vorherigen Fall, bei dem sich Esposito und Brennan kennen- und liebengelernt haben, einzuflechten, ist lohnenswert bei einem solchen Erstling.
Alles kann aber immer auch mit einem "Aber" versehen werden - die Personen sind sympathisch, aber eben auch relativ flach - mir fällt da nur die ewige Sexbereitschaft ein, die ich nicht nachvollziehen kann. Die schwangeren Frauen sind ebenfalls als Persönlichkeiten angerissen, aber auch alle ein wenig verkorkst und problematisch. Die Geschichte ist spannend, aber auch langatmig und nicht immer logisch.
Mein Fazit ist daher, dass es sich um einen eher durchschnittlichen Thriller handelt, der ein einigermaßen neues Thema aufgreift und zu einer interessanten Lösung kommt.
So weit zum Äußeren. Im Inneren wird einem atemlose Spannung versprochen. Leider wird dieses Versprechen nicht unbedingt eingelöst. Klar gibt es gewisse Spannungselemente, wenn z.B. von den schwangeren Frauen erzählt wird, die zur Tür gehen - und dann einem skrupellosen Mörder begegnen. Aber dazwischen wird sehr viel - teilweise sogar Belangloses - erzählt. Carver hat zwar einen flüssigen, interessanten Stil, der es ermöglicht, das Buch schnell und flüssig zu lesen, aber es fehlt das Besondere, das ihren Roman von anderen abhebt.
Die Hauptpersonen, die Psychologin Marina Esposito und der Ermittler Phil Brennan, sind sympathisch gezeichnet, ohne dass Carver zu sehr in die Tiefe geht. Auch das Stilmittel, einen vorherigen Fall, bei dem sich Esposito und Brennan kennen- und liebengelernt haben, einzuflechten, ist lohnenswert bei einem solchen Erstling.
Alles kann aber immer auch mit einem "Aber" versehen werden - die Personen sind sympathisch, aber eben auch relativ flach - mir fällt da nur die ewige Sexbereitschaft ein, die ich nicht nachvollziehen kann. Die schwangeren Frauen sind ebenfalls als Persönlichkeiten angerissen, aber auch alle ein wenig verkorkst und problematisch. Die Geschichte ist spannend, aber auch langatmig und nicht immer logisch.
Mein Fazit ist daher, dass es sich um einen eher durchschnittlichen Thriller handelt, der ein einigermaßen neues Thema aufgreift und zu einer interessanten Lösung kommt.