Gute Idee, hat in meinen Augen jedoch seine Schwächen

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bee2205 Avatar

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Das Cover sowie der Klappentext haben mir gut gefallen. Es bringt einen in den passenden dystopischen Vibe, den das Buch mitbringt und zeigt durch das Cover beide Seiten der Realität und Geschichte. An diesem Punkt dachte ich noch, dass mich das Buch einfach umhauen würde. Der Schreibstil war auch sehr gut, jedoch gab es oftmals Stellen in denen viel auf englisch geredet wurde oder "gedenglisched" wurde (falls ihr versteht was ich damit meine). Am Anfang hat es mich nicht so sehr gestört, mit Fortschreiten der Geschichte empfand ich es jedoch teilweise als befremdlich und nicht passend. Aber das ist natürlich nur meine Meinung und die Autorin wird diesen Schreibstil ja vermutlich aus einem guten Grund gewählt haben.
Das Buch ist aus zwei Sichtweisen geschrieben, Jenny und Dorian. Zusätzlich gibt es noch Maggie, welche eine große Rolle in dem Teil der Geschichte von Dorian spielt. Am Anfang mochte ich Jenna ganz gerne, sie war hoffnungsvoll und grade aufgestiegen in die "schöne" Welt und etwas verloren. Gleichzeitig wurde sie aber immer naiver und leichtgängig. Natürlich auch irgendwie passend zum Vibe der 1 Millionen, trotzdem wurde sie mir dadurch etwas unsympathisch. Viele ihrer Handlungen konnte ich ebenfalls nur so halb oder gar nicht nachvollziehen. Dadurch fiel es mir etwas schwerer mit ihr mit zu fühlen.
Da haben mir die Abschnitte mit Dorian und Maggie etwas besser gefallen.
Insgesamt ist die Idee des Buches und die dystopische Welt wirklich gut und legt auch wichtige Themen für unsere Welt in den Vordergrund. Dazunoch Aufdeckungen mit denen man nicht rechnet. An sich ist es daher kein schlechtes Buch, komplett überzeugen konnte es mich jedoch leider nicht zu 100%.
Trotzdem hat das Lesen zum Nachdenken angeregt.