Grausame Vorstellung

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pearl2412 Avatar

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Was für eine grausame Vorstellung eingesperrt zu sein und unter solchen Verhältnissen leben zu müssen.

Die arme Frau hat keine Ahnung warum sie eingesperrt ist und warum dieses "Spiel" mit ihr gespielt wird.

Als ich die ersten Seiten las, hat mich das Buch aber schon gefesselt. Ich hab schon viele Bücher dieser Art gelesen, aber meistens sind die Stellen wo es "nur" um die Polizeiarbeit geht, eher langweilig, doch bei diesem Buch ist es anders. Man fragt sich die ganze Zeit warum der Polizist den Fall nach über einem Jahr Polizeiarbeit bzw. zwei Jahren, nicht abgibt. Warum wird er nicht zu den Akten gelegt? Was hat es zu bedeuten das in dem Haus der Frau und Ihrem Bruder nur ein Doppelbett steht. Er ist behindert, ja gut und schön, aber man schläft doch nicht mit seinem Bruder in einem Doppelbett. Hatte sie keinen Geliebten oder dergleichen?

Ach ja und warum müssen die Polizisten die diese Fälle in den Büchern bearbeiten, immer irgendwie krank oder seelisch oder moralisch in einem nicht einwandfreien Zustand sein. Gut, hier hat man nur von einem unguten Gefühl in der Brust erfahren, aber es ist ja meist so oder fast immer so, das sie irgendwelche privaten Probleme oder so haben.

Alles in allem ist das Buch sehr gut geschrieben und wirft viele Fragen auf. Ich wollte wirklich nur sehr ungern aufhören zu lesen, aber gut. Man liest einfach weiter, weil man ja eigentlich wissen will was Merete noch so wiederfährt in Ihrem Bunker.