Sehr spannend!

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aoibheann Avatar

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Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Roedbiy nach Puttgarten, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton festgehalten.

Dies ist der erste Fall für das neu gegründete Sonderdezernat Q der dänischen Polizei. Übernehmen soll diese Abteilung Carl Moerck, der dadurch eher auf eine Art Abstellgleis nach einem traumatischen Zwischenfall in einem vorangegangenen Fall gestellt werden soll. Ihm zur Seite gestellt wird ihm ein Gehilfe, Hafez-el Assad, kurz Assad genannt. Carl hat so seine liebe Mühe sich an den neuen Kollegen zu gewöhnen, konfrontiert dieser ihn doch zusätzlich zu seinem sonnigen Gemüt auch noch mit einer fremden Kultur.
Doch Assad ist mit einer gehörigen Portion Bauernschläue gesegnet und ihm fällt so manches Detail ins Auge.

Das Zusammenspiel zwischen Carl und Assad ist manchmal einfach nur köstlich, besonders dann wenn Carl seinen Gehilfen mit Redewendungen konfrontiert. Assads Art zu fragen hat teilweise etwas von einem naiven 10jährigen, doch nach der erhaltenen Antwort zieht er oft messerscharfe Schlüsse zu dem Fall. Leider war nach ca. der Hälfte des Buches für mich klar wer der Täter ist. Das war für mich jetzt eher weniger störend, denn auch zu lesen wie die Puzzlestücke alle an die richtigen Stellen passen und das Ende des Falls hat mich gepackt und es absolut lesenswert gemacht.