Zu viel versprochen...

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mary_poppins Avatar

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Im März 2002 verschwindet die Politikerin Merete spurlos von einer Fähre. Man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch die Leiche der jungen Frau wurde nie gefunden. Was keiner ahnt: Sie wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten.

2007 wird der Fall durch Carl Morck, leitender Ermittler des neuen Sonderdezernats Q, neu aufgerollt. Morck wurde zwangsversetzt und würde am liebsten den ganzen Tag nur rumsitzen, doch sein neuer Assistent Assad will mehr als nur putzen und Kaffee kochen. Er arbeitet sich in den Fall ein und weiss besser bescheid als Morck. Das will dieser natürlich nicht auf sich sitzen lassen und fängt an zur ermitteln. Dabei fällt ihm auf, dass die damaligen Kollegen vieles übersehen und ihre Arbeit nicht richtig erledigt haben.

Was sich zunächst spannend anhört, wirkt im Buch völlig flach: Es passiert nicht viel Neues und Morck kommt nicht recht voran. Der Stil ist recht flüssig und leicht zu verstehen, doch knapp 420 Seiten sind hier einfach zu viel.

Das Buch wird als sehr brutal "angepriesen". Ich als fast ausschließliche Thriller-Leserin kann sagen, dass es wesentlich brutalere Bücher gibt als dieses. Für mich gibt es eine einzige wirklich brutale Szene, aber das wars auch schon.

Es ist zwar eine andere Art von Thriller, aber nicht unbedingt eine Bessere. Ich will hoffen, dass der Autor beim 2. Fall besser wird, sonst hat er bei mir verloren.

Da wurde eindeutig zu viel versprochen. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/sad_smile.gif)