Einmal noch alles Sehen...

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stein Avatar

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das denkt sich Bianca. Mit dem neuen Mann an ihrer Seite will sie eine Weltreise machen und damit nachholen, was sie bisher versäumt hat. Nur die Kinder, die sonst kein Interesse an der Mama zeigen, stören. Diese denken nämlich, dass ihre Mutter tüddelig wird und einem Heiratsschwindler aufgessen ist.
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Da ist einmal Bianca, die endlich eine Weltreise machen will. Von ihr wird nicht nur in der dritten Person berichtet, sondern auch ihre Tagebucheinträge in der Ich-Perspektive mit vielen Emojis werden eingefügt. Dann gibt es noch die Kinder Anja und Steffen sowie die Enkelin Luise, die alle ihre Sichtweisen darstellen. Dadurch gibt es viel Abwechslung und der Leser ist immer auf dem neuesten Stand und bemerkt schnell, wenn da die "stille Post" etwas falsch weitergibt.
Der Text ist angenehm zu lesen und flüssig geschrieben. Amüsant sind die Geschehnisse allemal. Ich habe nur Bedenken, dass es zusehr ins Klischee abdriftet. Dass kann ich nach der Leseprobe aber noch nicht hundertprzentig sagen.
Ein paar Fragen stellen sich aber direkt: Was passiert denn nun, wenn die Kinder auf einmal auftauchen? Wird es die Weltreise geben? Da bin ich mal gespannt.