Das Buchcover wirkt auf den ersten Blick wie eine Comiczeichnung zu einem schlechten Witz über eine Familienversammlung beim Essen. Die ersten Zeilen klingen nach der gefälligen Komik, die sich ergibt, wenn ältere Menschen sich neuen Medien zuwenden. Aber irgendwo zwischen Zeile 10 und Seite 20 berührte mich die Persönlichkeit Biancas, die oberflächlich wohl ein gutes Leben hat, aber dennoch einsam und ängstlich ist. Einsam, weil sie trotz der neuen Lieben noch nicht wirklich glücklich wirkt und ängstlich, weil im HIntergrund immer wieder Andeutungen zu gesundheitlichen Problemen auftauchen. Dazu erwachsene Kinder, die ihr eigenens Leben leben und doch ebenfalls ihre Probleme haben. Alles in allem mach die Leseprobe dennoch Lust darauf, die diveren Beweggründe zu erkunden und darauf zu hoffen, dass alles gut enden wird.