Anders als gedacht...

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Das Buch "Wer erben will, muss leiden" von Tessa Hennig ist mein erster Roman von der Autorin - und ganz anders als gedacht.
Erwartet hatte eine seichte Sommerkomödie, in der eine ältere Frau ihren Kindern lustige Aufgaben gibt oder ein bisschen vereimert.
Gelesen habe ich dann eine Geschichte mit einigen schweren und traurigen Aspekten um enttäuschte Lieben, Familiengeheimnisse, Heiratsschwindler und Missverständnisse... Besonders witzige Stellen gab es nicht viele, finde ich.
Grundsätzlich ist die Geschichte aber ganz nett, wenn man keine Komödie erwartet. Der Schreibstil ist ganz angenehm, es gibt immer wieder Wendungen, die man nicht vorhersieht, die Charaktere und deren Beziehungen untereinander werden anschaulich beschrieben.
Das Cover ist typisch für die Autorin, gefällt mir ganz gut.
Insgesamt ein Buch, das man gut lesen kann, aber nicht unbedingt muss.