Queerness / coming of age / Endometriose
Erdbeeren und Zigarettenqualm von Madeline Docherty / Rezension
Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es:
Die namenlose Protagonistin, die von sich selbst in der 2. Person (du Erzähler) spricht, erlebt Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens. Sie ist heimlich in ihre Freundin und Mitbewohnerin Ella verliebt, findet sich aber ständig in anderen Liebschaften wieder. Die Diagnose Endometriose klärt zumindest ihre immer wiederkehrenden, schrecklichen Schmerzen auf…
Die Erzählperspektive war ungewöhnlich, man fühlte sich permanent direkt angesprochen und musste sich tatsächlich erst mal darauf einlassen. Auch nutzt die Autorin keine Anführungsstriche bei wörtlicher Rede. Ich kenne das schon von Sally Rooney und empfinde das nicht (mehr) als störend.
Das Buch war schon ein Pageturner für mich, anders kann ich es nicht sagen. Ich konnte die Handlungen der Protagonistin zu weiten Teilen nicht nachvollziehen und daher musste ich immerzu weiterlesen, um zu schauen, ob es ihr besser geht. Für mich persönlich wurde das Thema Alkohol- und Drogenkonsum ziemlich normalisiert, was nicht okay ist. Findet selbst heraus, ob die Protagonistin die Kurve bekommt.
Die Aufklärung über Endometriose, sowie die Darstellung von Queerness (u.a. Bisexualität) fand ich sehr gelungen. Im letzten Drittel sind auch an einer Stelle die Tränen geflossen bei mir. Etwa in der Hälfte des Buchs war ich überrascht, dass in der Geschichte schon 4 Jahre vergangen waren, die zeitlichen Ebenen habe ich nicht so gespürt, scheinbar umfassten viele Kapitel einen doch längeren Zeitraum und einige z.B. nur einen kurzen Urlaub oder eine Party.
Das Setting in Schottland war sehr sehr schön!
Macht Euch gern ein eigenes Bild!
4/5⭐️⭐️⭐️⭐️
Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es:
Die namenlose Protagonistin, die von sich selbst in der 2. Person (du Erzähler) spricht, erlebt Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens. Sie ist heimlich in ihre Freundin und Mitbewohnerin Ella verliebt, findet sich aber ständig in anderen Liebschaften wieder. Die Diagnose Endometriose klärt zumindest ihre immer wiederkehrenden, schrecklichen Schmerzen auf…
Die Erzählperspektive war ungewöhnlich, man fühlte sich permanent direkt angesprochen und musste sich tatsächlich erst mal darauf einlassen. Auch nutzt die Autorin keine Anführungsstriche bei wörtlicher Rede. Ich kenne das schon von Sally Rooney und empfinde das nicht (mehr) als störend.
Das Buch war schon ein Pageturner für mich, anders kann ich es nicht sagen. Ich konnte die Handlungen der Protagonistin zu weiten Teilen nicht nachvollziehen und daher musste ich immerzu weiterlesen, um zu schauen, ob es ihr besser geht. Für mich persönlich wurde das Thema Alkohol- und Drogenkonsum ziemlich normalisiert, was nicht okay ist. Findet selbst heraus, ob die Protagonistin die Kurve bekommt.
Die Aufklärung über Endometriose, sowie die Darstellung von Queerness (u.a. Bisexualität) fand ich sehr gelungen. Im letzten Drittel sind auch an einer Stelle die Tränen geflossen bei mir. Etwa in der Hälfte des Buchs war ich überrascht, dass in der Geschichte schon 4 Jahre vergangen waren, die zeitlichen Ebenen habe ich nicht so gespürt, scheinbar umfassten viele Kapitel einen doch längeren Zeitraum und einige z.B. nur einen kurzen Urlaub oder eine Party.
Das Setting in Schottland war sehr sehr schön!
Macht Euch gern ein eigenes Bild!
4/5⭐️⭐️⭐️⭐️