Zwischen Schmerz und Freundschaft
Madeleine Dochertys Debütroman erzählt auf eindringliche Weise von Freundschaft, Krankheit, Erwachsenwerden und all den emotionalen Zwischenräumen dazwischen. Die Geschichte hat mich gut abgeholt – teilweise fühlte ich mich direkt in meine eigene Jugend zurückversetzt. Besonders spannend fand ich, wie das Thema Endometriose aufgegriffen wurde. Die Erfahrungen der Protagonistin mit der Erkrankung und die damit verbundenen Herausforderungen wurden sensibel und realitätsnah dargestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell in einen Lesefluss – sobald man das Buch aufschlägt, möchte man auch weiterlesen. Gleichzeitig muss ich sagen: Es war kein Buch, das mich völlig gepackt hat. Ich hatte nicht das Bedürfnis, ständig weiterzulesen, und es kam vor, dass ich es auch mal eine Woche lang zur Seite gelegt habe, ohne es zu vermissen.
Ein Punkt, der das Leseerlebnis für mich etwas erschwert hat, war das Fehlen von Anführungszeichen bei direkter Rede – das hat mich gelegentlich aus dem Lesefluss gerissen. Trotzdem überzeugt das Buch mit seiner atmosphärischen Dichte und der intensiven Darstellung einer komplizierten Freundschaft, die zwischen Nähe, Abhängigkeit und Überforderung schwankt.
Insgesamt ein gutes, nachdenklich stimmendes Buch – besonders für Leser*innen, die sich für zwischenmenschliche Dynamiken, weibliche Perspektiven und realistische Krankheitsdarstellungen interessieren.
Der Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell in einen Lesefluss – sobald man das Buch aufschlägt, möchte man auch weiterlesen. Gleichzeitig muss ich sagen: Es war kein Buch, das mich völlig gepackt hat. Ich hatte nicht das Bedürfnis, ständig weiterzulesen, und es kam vor, dass ich es auch mal eine Woche lang zur Seite gelegt habe, ohne es zu vermissen.
Ein Punkt, der das Leseerlebnis für mich etwas erschwert hat, war das Fehlen von Anführungszeichen bei direkter Rede – das hat mich gelegentlich aus dem Lesefluss gerissen. Trotzdem überzeugt das Buch mit seiner atmosphärischen Dichte und der intensiven Darstellung einer komplizierten Freundschaft, die zwischen Nähe, Abhängigkeit und Überforderung schwankt.
Insgesamt ein gutes, nachdenklich stimmendes Buch – besonders für Leser*innen, die sich für zwischenmenschliche Dynamiken, weibliche Perspektiven und realistische Krankheitsdarstellungen interessieren.