Ein lesenswertes Buch mit historischen Hintergrund

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vielleserin1957 Avatar

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Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt. Nun stehen sie sich plötzlich wieder gegenüber: Eliese arbeitet inzwischen als Registrierungskraft in der Hollandschen Schouwburg, einem Amsterdamer Theater, das zur Sammelstelle für Juden umfunktioniert worden ist, Josie im gegenüberliegenden Kinderheim. Gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan … 75 Jahre später: Ava Drake reist als Direktorin der gemeinnützigen Kingston-Stiftung nach Uganda. Dort will sie den Förderantrag von Landon West prüfen. Existieren seine Kaffeeplantage und das angeschlossene Kinderheim tatsächlich? Als sich unerwartet eine Verbindung zwischen der Familiengeschichte von Landon und ihrer eigenen auftut und Ava zu recherchieren beginnt, stößt sie in ein Wespennest aus Lügen, Betrug und Habgier. Und sie begegnet Landons Großmutter, einer zierlichen alten Dame mit einer unglaublichen Geschichte … (Klappentext)
Dieser sehr gut geschriebene Roman weckt gewisse Emotionen. Er wird in zwei Zeitsträngen erzählt und greift auch ernste Themen auf. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir bald Eliese und Josie sehr gut vorstellen. Auch die anderen beteiligten Personen entstanden sehr schnell bildlich vor mir. Die Handlungsorte sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und beschrieben und ich war sehr schnell mitten dabei. Der Handlungsablauf ist gut nachvollziehbar und spannend verfaßt. Vor allem sind viele historische Hintergründe gut mit eingebaut und übernommen. Ein lesenswertes Buch mit geschichtlichem Hintergrund.