Freundinnnen im Weltkrieg

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akinom10 Avatar

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Obwohl mich die Leseprobe nicht begeistert hat, war ich vom Geamtwerk doch angetan, da es doch mit großem Spannungsbogen erzählt wird. Die geschichtlichen Hintergründe sind für mich faszinierend und ich fühlte mich lebendig in der Geschichte.
Zwei junge Mädchen befreunden sich in Holland in einer Zeit, als der Glaube oder Herkunft noch keine Rolle spielten. Die eine verliebt sich in den Bruder der Freundin und alles scheint gut. Die Geschichte beginnt 1933 und am Ende zerbricht die Freundschaft der beiden Mädchen.
Parallel zu dieser Geschichte, die 1944 erst einmal offen endet, lernt man ca 75 Jahre später Ava kennen, eine junge Frau, die von den sehr reichen Verwandten ihrer verstorbenen Mutter adoptiert wurde und die sich jetzt um eine Stiftung kümmern soll. Ihr liegt wenig an Besitz und viel an der Wahrheit. Das kommt bei ihren beiden Onkeln gar nicht gut an. Als sie per Zufall tatsächlich auf eine Spur in die Vergangenheit stößt, wird es richtig gefährlich für sie.
In zwei Handlungssträngen wird zum Einen aus der Zeit des 2. Weltkrieg eine Freundschaftsgeschichte erzählt und im anderen Handlungsstrang in unserer jetzigen Zeit eine Familiengeschichte erzählt. Es werden Zusammenhänge sichtbar, wie manche Menschen zu unglaublichem Reichtum kamen und dafür nicht scheuten, über Leichen zu gehen.
Es war sehr realistisch beschrieben.
Ich bin froh, dass ich dieses Buch gelesen habe und kann es nur empfehlen.