gläserne Kinderleben

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minangel Avatar

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Meine Meinung: Eine historische Geschichte, die uns erinnert und nicht vergessen lässt, ist in diesem Buch skizziert. Melanie Dobson erzählt dies gut recherchiert authentisch in zwei Handlungssträngen, die gut ineinander verflochten sind und somit zum Lesefluss anregen. Einer ist in der Jetztzeit und der andere führt uns in die Niederlande im Jahre 1942. Die starken Charaktere in dieser Zeit, wobei einem oftmals die Worte fehlen ob dieser Unmenschlichkeit, zeigen sich gerade hier als mutig, menschlich und die Kraft der Freundschaft und des Glaubens bleiben ungebrochen. Doch auch Verrat, Fehler und Familiengeheimnisse enthüllen sich in dieser Geschichte und ziehen in den Bann. Mir gefällt, dass der Roman aufzeigt, wie wichtig es war und ist, die Kinder zu schützen, vor allem damals, als es wirklich schrecklich zuging.
Hinzuweisen ist, dass der Roman eine starke religiöse Prägung aufweist, falls jemand so etwas nicht so gerne liest.
Fazit: Die Geschichte ist nicht neu erfunden, sie gehört zu unserer Vergangenheit und wurde schon 100fach erzählt. Doch hat mich der Bezug zu den Kindern und einzelne Protagonisten überwiegend überzeugt und ich möchte 4 gläserne Sterne gegen das Vergessen geben.