Mehr Schatten als Licht

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clare1512 Avatar

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Aus dem Klappentext

Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt, doch gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan, um jüdische Kinder vor den Nazis zu retten.
75 Jahre später: Ava Drake reist als Direktorin der gemeinnützigen Kingston-Stiftung nach Uganda. Dort will sie den Förderantrag von Landon West prüfen. Als sich unerwartet eine Verbindung zwischen der Familiengeschichte von Landon und ihrer eigenen auftut und Ava zu recherchieren beginnt, stößt sie in ein Wespennest aus Lügen, Betrug und Habgier.

Der Klappentext hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich mag Geschichten, die einen geschichtlichen Hintergrund haben und bis in die Gegenwart reichen.
Besonders interessant, wenn sie auf einer wahre Begebenheit basieren.

Leider konnte dieses Buch mich nicht ganz erreichen.
Der Plot ist sicher spannend, wurde aber nicht gut umgesetzt.
Der Schreibstil der Autorin ist recht chaotisch. Zwar hat sie die Kapitel aus den Kriegsjahren separat gekennzeichnet, aber die endeten oft abrupt und man merkte nicht sofort, dass sie wieder in die Gegenwart gesprungen war. Diese unterlagen keiner Kennzeichen.
Oft waren die Erzählungen auch sehe verwirrend und ich nenne es mal konfus.
Ich habe keinen Sinn darin gesehen, warum sie überhaupt einer Erwähnung bedurften.

Mit den Hauptprotagonisten wurde ich nicht war. Vielleicht lag es daran, dass ihnen einfach die Lebendigkeit fehlte.
Das Ende des Buches war für mich sehr abrupt und war auch nicht schlüssig.
Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan.
Wohingegen die religiösen Inhalte in diesem Buch fehl am Platz waren.
Ich habe mich ehrlich gesagt darüber geärgert.
Religiöse Gesinnungen sollten ebenso wie politische nicht dem Leser regelrecht aufgedrängt werden.
Wobei mein Fehler darin lag, dass ich mir im Vorfeld keine Gedanken über den Verlag gemacht habe.
Ich hätte ihn mir näher anschauen sollen.
Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.