Vielschichtig

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Vielschichtig
Diese Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt (1942 und 75 Jahre später), hat mich gleich in ihren Bann gezogen:
„Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt. Nun stehen sie sich plötzlich wieder gegenüber: Eliese arbeitet inzwischen als Registrierungskraft in der Hollandschen Schouwburg, einem Amsterdamer Theater, das zur Sammelstelle für Juden umfunktioniert worden ist, Josie im gegenüberliegenden Kinderheim. Gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan …
75 Jahre später: Ava Drake reist als Direktorin der gemeinnützigen Kingston-Stiftung nach Uganda. Dort will sie den Förderantrag von Landon West prüfen. Existieren seine Kaffeeplantage und das angeschlossene Kinderheim tatsächlich? Als sich unerwartet eine Verbindung zwischen der Familiengeschichte von Landon und ihrer eigenen auftut und Ava zu recherchieren beginnt, stößt sie in ein Wespennest aus Lügen, Betrug und Habgier. Und sie begegnet Landons Großmutter, einer zierlichen alten Dame mit einer unglaublichen Geschichte...“
Ich weiß gar nicht so recht, wie ich dieses Buch be- beziehungsweise umschreiben soll... Es ist so vielschichtig: spannend, historisch interessant, wartet mit so charismatischen Figuren auf, die auch noch sehr lebensnah geschildert wird, mit einem bildhaften Schreibstil, der einen direkt in die damalige Zeit bringt, als sei man persönlich dabei gewesen und und und...
Ich bin regelrecht durch die Seiten/Zeiten „geflogen“ und konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Das ist wohl das beste Merkmal für ein gutes Buch: wenn man am liebsten „in einem Rutsch“ lesen würde. Das geht mir sonst nur bei Thrillern so, doch dieses Buch hatte irgendwas, das mich gefesselt hat. Ich denke, das Zusammenspiel der eben genannten Faktoren war es, nicht zwingend nur ein einzelnes...