Die Fremdheit des eigenen Ichs

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jenvo82 Avatar

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Der Einworttitel des Buches, gedruckt in markanten Großbuchstaben weckt mein Interesse, die Geschichte selbst eine scheinbar intensive Abhandlung über den Verlust eines geliebten Menschen, über das Verschwinden der zukünftigen Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens. Denn wie ergeht es einem Vater, dessen Tochter das Leben vor sich hat und dennoch keine Aussicht auf eine Zukunft bekommt? Der Beginn des Romans ist eher holprig, gespickt mit Fachbegriffen auf dem Arbeitsalltag des Protagonisten und mit erkennbaren Charakterschwächen desjenigen, der dem Leser hier viel über sich selbst verrät. Gerade soviel, dass man erkennt einen Menschen vor sich zu haben, der eigentlich alles hat, was man sich wünschen kann und dennoch eine gähnende Leere in sich selbst spürt. Dennoch wirkt Zach abgeklärt und man möchte gerne wissen, welche Kräfte hier wirken müssen, um eine derartige Erschütterung auszulösen.