Bewegend beeindruckend

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Zach Wells, Paläontologe, ein eher außenseitig stehender Nerd, der sich nur auf der sicheren Seite bewegt, sich für nichts und niemanden einsetzt, auch nicht für die wenigen Afroamerikaner, zu denen auch er gehört und die eine Minderheit auf der Uni sind und Gleichberechtigung fordern. Nicht anders ist er zu Hause, er hat eine Ehefrau, seine Ehe läuft aber er zeigt keine Gefühle und geht alles in Routine an. Das Einzige wo er eine Begeisterung verspürt und Gefühle zeigt, ist seine Tochter, mit ihr spielt er leidenschaftlich gerne Schach und eines Tages ändert sich alles. Seine Tochter hat eine genetisch unheilbare Krankheit, sie verliert ihr Sehvermögen und wird ab jetzt körperlich wie psychisch so weit abbauen, bis sie stirbt und hat kein langes Leben mehr zu erwarten. Gerade als alles aus der Routine gerät und eigentlich seine Welt zusammenbricht, kauft er sich eine Jacke aus einen Second-Hand-Geschäft. In dieser findet er ein zerknülltes Stück Papier in dem eine Notiz mit einem Hilferuf steht. Geht er diesem Hilferuf nach oder verbringt er seine Zeit mit seiner sicheren Arbeit, in seinem sicheren Leben, bei seiner Tochter die nun krank ist. Zach wird alles zu viel und er flieht in die Wüste New Mexicos, hin zum Hilferuf. Nun ist nichts mehr Zachs gewohnte Routine und eine Zeit voller Ungewissheit und Emotionen beginnt.


Das Cover fand ich ziemlich unscheinbar wie auch den Klappentext, der mich zwar neugierig machte, aber ich mittelmäßig hohe Erwartungen hatte, dann kam das Buch, das erste was ich sagte war, wow so schmal, klein und teuer, was kann darin stecken? Ich wurde eines Besseren belehrt, in diesem recht schmalen Buch steckte eine Achterbahn von Ereignissen und Gefühlen und begeisterte mich, ich hatte es schon am gleichen Tag durchgelesen und kann es nur weiterempfehlen.