Das geht unter die Haut

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larissa2808 Avatar

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Ich muss zugeben, ich hatte keine besonderen Erwartungen an das Buch, da der Klappentext eher unscheinbar auf mich wirkte. Aber irgendwie habe ich gespürt (ein bisschen vielleicht auch wegen des wunderschönen Covers), dass da etwas Besonderes auf mich wartet.

Grob zum Inhalt: ein Vater erfährt, dass seine Tochter unheilbar krank ist und sterben wird. In einem zweiten Handlungsstrang unternimmt er den Versuch, eine Gruppe mexikanischer Frauen, welche als Arbeitssklaven gefangen gehalten werden, aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

In beiden Handlungssträngen versucht unser Protagonist das Richtige zu tun, was nicht immer einfach ist und wobei auch nicht immer offensichtlich ist, was denn überhaupt das Richtige ist. Der Leser wird hier zum Teil vor Fragen gestellt, die einen nicht mehr loslassen. Zum Beispiel die Frage, ob man seinem Kind sagt, wie ernst es um es steht oder ob man die Wahrheit zurückhält und so die Situation für das Kind vielleicht erträglicher macht.

Der Roman hat mich wirklich aufgewühlt und der Autor hat es irgendwie geschafft, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin, obwohl die Geschichte ganz ruhig und unaufgeregt erzählt wird.

Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, warum genau, aber dies war ein sehr besonderes Buch für mich.