Drei Erschütterungen

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me.kristin Avatar

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Der Buchtitel "Erschütterung" trifft hier den Nagel auf den Kopf: der Inhalt dieses Buches ist wirklich zum Teil - auch für Leser:innen - erschütternd.
Der Protagonist Zach Wells lebt zwar zunächst ein Leben, dass - wie es scheint - nur zu dahin plätschert. Das gilt sowohl für seinen Job als Paläontologe als auch für sein Privatleben was vor allem aus seiner Ehe besteht. Nur seine Tochter Sarah scheint ein Lichtblick in dem recht trostlos wirkendem Leben zu sein.
Doch dann passieren zwei Dinge, die sein Leben erschüttern: seine Tochter erkrankt unheilbar und fast gleichzeitig findet er in einer Jacke einen zunächst unerklärlichen Hilferuf in Form eines Briefes.
Dieser treibt ihn dann in die Wüste New Mexicos sowie zu einer weiteren Erschütterung.

Der Schreibstil, den der Autor Percival Everett hier nutzt, ist zwar an einigen Stellen durchaus anspruchsvoll und man muss sich als Leser:in schon darauf einlassen, andererseits ist er meiner Meinung nach die gesamte Zeit eingängig.