Weniger ist manchmal mehr!

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Das Buchcover fand ich sehr ansprechend und der Klappentext hörte sich vielversprechend an, daher hab ich das Buch von dem mir bisher unbekannten Autor Percival Everett gelesen. Okay, um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe nur bis zur Hälfte durchgehalten und mich dann lieber anderen Bücher zugewendet.
Der Schreibstil des Autors war für mich sehr gewöhnungsbedürftig und anstrengend. Ich weiß nicht ob dies immer der Fall ist aber in diesem Buch empfand ich es so. Der Hauptprotagonist Zach Wells, ein Paläontologe erhält die schreckliche Diagnose, dass seine 12 jährige Tochter Sarah sterben wird. Man könnte meinen nun ist er natürlich für Sie da aber weit gefehlt. Er kümmert sich um einen zufällig erhaltenen Hilferuf und gerät dabei in Kontakt mit Sklaverei, Rassismus und viele andere Problemthemen.
Alles ein bisschen viel und irgendwie völlig unverständlich. Der Erzählstil mit seinen hochtrabenden Einschüben, für mich oft ohne erkenntlichen Sinn und Zusammenhang haben das ganze dann noch verschlimmert. Es wirkte für mich nach einer Vorführung von "was ich noch so alles weiß und kann". Weniger wäre hier mehr gewesen.
Für mich keine Leseempfehlung und die drei Sterne gibt es nur, weil ich nicht bis zum Schluss durchgehalten habe und es ja theoretisch noch besser geworden sein kann.