Locker-leichte Unterhaltung

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dani89 Avatar

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Klappentext: „Manchmal muss man alles hinter sich lassen, um sein wahres Glück zu finden. Elly Jordan hat sich einen Traum erfüllt: Noch vor zwei Jahren stand die junge Frau vor den Scherben ihres Lebens, als sie ihren Mann mit einer anderen im Bett erwischte. Von heute auf morgen brach sie alle Zelte ab. Nun ist Elly Inhaberin einer exquisiten Blumenhandlung in St. Louis, täglich umgeben von den schönsten Blumenbouquets, herrlich duftenden Freesien und farbenfrohen Tulpen. Da schlägt sie sich gerne mit Brautzillas und deren hysterischen Müttern herum. Sie ist aufgeblüht, und abgesehen von ihrem unerzogenen Schäferhund und ihrer patzigen Angestellten ist ihr Leben ziemlich perfekt. Und dann ist da noch Ellys neuer Nachbar, ein unverschämt gutaussehender Musiker, der ein Auge auf ihre Kurven geworfen hat. Doch gerade als sie denkt, dass sie ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat, findet sie heraus, dass hinter ihrem lukrativsten Hochzeitsauftrag mehr steckt, als ihr lieb ist... eine irrwitzige romantische Komödie voll Herz, Humor und Blumen.“

Das Buch „Erst die Liebe, dann das Vergnügen“ von Colleen Oakes bietet über einen Prolog, insgesamt 34 Kapitel und einen Epilog locker-leichte Unterhaltung für zwischendurch!

Der Einstieg in das Buch war für mein Empfinden sehr vielversprechend: man erfährt schnell um Ellys Vorgeschichte, kann direkt mit ihr mitfühlen und ist auch insgesamt schnell im Geschehen drin. Der Schreibstil der Autorin ist dabei auch sehr locker, so dass sich die Kapitel prima weglesen lassen. Sogar den einen oder anderen Schmunzler konnte mir die Art der Erzählung zu Beginn noch entlocken.

Leider hielt dieser überaus positive erste Eindruck jedoch nicht allzu lange an.

Die anfängliche Sympathie für die Protagonistin Elly hat bei mir nach und nach abgenommen, denn wo ihre etwas tollpatschige und von Selbstzweifeln geprägte Art am Anfang noch ganz nett rüber kam, wurde sie mir auf Dauer doch ein bisschen nervig. Dadurch empfand ich die Geschichte insgesamt eben leider auch als nicht besonders mitreißend. Wenn ich die Hauptfigur einer Geschichte sehr mag, sehe ich außerdem gerne mal über etwas klischeehafte oder vorhersehbare Stellen hinweg, was mir hier entsprechend dann doch schwer gefallen ist. Auch kamen mir persönlich einige Abschnitte etwas stark in die Länge gezogen und daher nicht besonders kurzweilig vor. Schade, denn nach dem positiven Einstieg hatte ich mir da doch mehr erhofft.

Fazit: leichte Unterhaltung, nur leider konnte ich mich mit der Protagonistin nicht so sehr anfreunden.