Neuauflage des Klassikers

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Beim vorliegenden Buch „Es klingelte an der Tür“ handelt es sich um eine überarbeitete Neufassung des beliebten Klassikers um Privatdetektiv Nero Wolfe. Erstmals erschienen ist das Buch Ende 1965.
Ich bin auf dieses Buch durch Zufall gestoßen und kannte es bis vor kurzem noch nicht, bin allerdings durchaus positiv überrascht worden.

Durch das kleine, handliche Format, lässt sich das Buch gut halten und in null komma nichts hat man das recht dünne Büchlein (247 Seiten) dann auch schon verschlungen. Coverdesign und Leinenoptik bilden weitere Pluspunkte.

Das Buch ist recht intelligent geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und klar, man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Die Erzählweise gefällt mir außerordentlich gut. Nachdem unser Protagonist Privatdetektiv Wolfe selten das Haus verlässt, verfolgen wir das Geschehen durch die Augen seines Assistenten Archie Goodwin. Erzählt wird die Geschichte, in meinen Augen, sehr realitätsnah und äußerst glaubwürdig. Für mich war das Handeln der Protagonisten zudem stets nachvollziehbar beschrieben.

Ein Nachwort von Jürgen Kaube und Aufzeichnungen aus dem Rex-Stout-Archiv, mit Beschreibungen zu den Protagonisten und zum Büro, runden das Werk ab.

Fazit: Sehr intelligent geschriebener, zeitloser Krimi der zu überzeugen weiß.