Einen Krimiklassiker entdecken, der mittlerweile eher unbekannt ist, das klang interessant. Die Ankündigung war verlockend, und so habe ich mich auf die Lektüre von Rex Stouts "Es klingelte an der Tür" auch sehr gefreut.
Nach dem ersten Kapitel fand ich es aber immer schwerer, der schleppenden Handlung zu folgen. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Nero Wolfe soll der große Ermittler mit scharfem Verstand und außergewöhnlichen Vorlieben sein. Tatsächlich ist er in der Handlung jedoch nur eine Randfigur. Seinem Assistenten Archie Goodwin folgen wir bei den nicht immer spannenden Nachforschungen. Dieser berichtet ausführlich in chronologischer Folge was sich ergibt. Natürlich erwartet man bei klassischer Kriminalliteratur keinen Thriller mit heutigem Tempo, doch einen gewissen Spannungsbogen kann man schon erwarten. Die Grundkonstellation lies eine gewisse Spannung erwarten. David gegen Goliath, Privatperson gegen eine riesige Organisation wie das FBI. Tatsächlich wirkten die Repräsentanten dieser Organisation dann jedoch wie die Vertreter eines kleinen Büros. Möglicherweise war das auch gewollt als eine Art Entmystifizierung, doch mir als Leser ging mehr und mehr das Interesse verloren.
Sicher war es auch nicht besonders klug, mit dem "Wiederentdecken" einen recht späten Roman aus der Nero-Wolfe-Reihe zu wählen, in dem die Personen längst etabliert sind und vom Autor als bekannt vorausgesetzt werden. Bei einer Serie fängt man besser auch nicht in der 7. Staffel an.
Sehr schön hingegen ist die Ausstattung des Buches. Der bedruckte Leineneinband schmeichelt den Händen und sieht gut aus. Das Nachwort hält interessante Fakten über das Werk bereit, die mehr überzeugen, als der Roman selbst. Die Faksimile am Ende geben darüber hinaus eine gute, kompakte Beschreibung der Hauptfiguren und des Handlungsortes. Informationen, die vielleicht besser am Anfang gestanden hätten und damit den Einstieg in die Welt von Wolfe und Goodwin erleichtert hätten.
Nach dem ersten Kapitel fand ich es aber immer schwerer, der schleppenden Handlung zu folgen. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Nero Wolfe soll der große Ermittler mit scharfem Verstand und außergewöhnlichen Vorlieben sein. Tatsächlich ist er in der Handlung jedoch nur eine Randfigur. Seinem Assistenten Archie Goodwin folgen wir bei den nicht immer spannenden Nachforschungen. Dieser berichtet ausführlich in chronologischer Folge was sich ergibt. Natürlich erwartet man bei klassischer Kriminalliteratur keinen Thriller mit heutigem Tempo, doch einen gewissen Spannungsbogen kann man schon erwarten. Die Grundkonstellation lies eine gewisse Spannung erwarten. David gegen Goliath, Privatperson gegen eine riesige Organisation wie das FBI. Tatsächlich wirkten die Repräsentanten dieser Organisation dann jedoch wie die Vertreter eines kleinen Büros. Möglicherweise war das auch gewollt als eine Art Entmystifizierung, doch mir als Leser ging mehr und mehr das Interesse verloren.
Sicher war es auch nicht besonders klug, mit dem "Wiederentdecken" einen recht späten Roman aus der Nero-Wolfe-Reihe zu wählen, in dem die Personen längst etabliert sind und vom Autor als bekannt vorausgesetzt werden. Bei einer Serie fängt man besser auch nicht in der 7. Staffel an.
Sehr schön hingegen ist die Ausstattung des Buches. Der bedruckte Leineneinband schmeichelt den Händen und sieht gut aus. Das Nachwort hält interessante Fakten über das Werk bereit, die mehr überzeugen, als der Roman selbst. Die Faksimile am Ende geben darüber hinaus eine gute, kompakte Beschreibung der Hauptfiguren und des Handlungsortes. Informationen, die vielleicht besser am Anfang gestanden hätten und damit den Einstieg in die Welt von Wolfe und Goodwin erleichtert hätten.