Guter Plot - allerdings ist die Umsetzung eher mittel

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ayda Avatar

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Als ich das Buch gesehen habe und las um was es ging, dachte ich dass es genau mein Buch sein könnte und ein Highlight. Auch wenn ich die Geschichte jetzt nicht schlecht fand, war es letztendlich nicht die Geschichte die ich mir erhofft habe und konnte mich somit nur mittelmäßig unterhalten, mir haben einfache einige Dinge gefehlt...
Wir sind im Brooklyn der 70 er und lernen die beiden Jugendlichen David und Juliette kennen, die zusammen aufgewachsen sind und sich somit schon viele Jahre kennen. Natürlich spielen hier dann auch irgendwann Gefühle eine wichtige Rolle, David ist nämlich in Juliette, doch sie hat Gefühle für Rico, der Pizzajungen. Parallel erfahren wir von der Erkrankung von David und was er dabei erlebt , wie es ihm damit geht, das ging mir dann sehr nah. David war übrigens der einzige Protagonist in dem Buch, zu dem ich eine Beziehung aufbauen konnte.
Dann irgendwann kommt der im Klappentext erwähnte Blackout und es geschehen auch einige Wendungen... Aber bis dahin zieht es sich einfach sehr...
Ein Grund warum meine Meinung eher mittelmäßig ausfällt, ist der für mich schwer lesbare Schreibstil, es war einfach zu lang, zu sperrig und irgendwie hat es nicht gefunkt zwischen uns. Das ist einfach manchmal so, dass man das im Laufe der Geschichte merkt. Mir haben auch die Emotionen gefehlt, das ist meiner Meinung nach auch nicht so gut rüber gebracht worden, wie es hätte sein können, denn es geht hier um sehr wichtige und ernste Themen. Sie hat sich meiner Meinung nach mit verfangen in Beschreibungen, die mich dann nicht interessiert haben und ich mich gefragt habe was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben soll . Letztendlich hat mich die Geschichte auch nicht richtig berühren können, so wie ich es mir gewünscht hätte. Das Cover ist wirklich wunderschön. Ein Buch, das mich eher gespalten zurücklässt, es ist okay. Ich gebe dem Buch letztendlich 2,5 bis 3 Sterne und bedanke mich ganz herzlich.