Mich konnte es nicht packen

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miss-marple Avatar

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Juliette und David sind seit Kindertagen eng befreundet und die Familien wohnen nebeneinander. David wird schwer krank und Juliette möchte erste Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht machen ohne David. Für beide ist diese Zeit unglücklich und verwirrend, vor allem für David sehr enttäuschend.

Die Geschichte spielt in den 70ern und erst dachte ich, es ist ähnlich dem Buch „Hard Land„ von Benedict Wells, dem war aber leider nicht so. Die Geschichte spielt rund um Juliette und David, alle anderen Figuren sind Nebendarsteller und bleiben blass, es kommen viele Perspektivwechsel vor. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung plätschert so dahin. Ich habe für das dünne Buch 9 Tage gebraucht, weil es mich einfach nicht gecatcht hat.

Es ist ein leises unaufgeregtes Buch mit leisem Humor, was man aber nicht unbedingt gelesen haben muss. Eher ein Drama denn eine Liebesgeschichte. Diskriminierung der farbigen Bevölkerung und ein Massenmörder werden nur ganz am Rande erwähnt, was das mit der Geschichte zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.