Furchteinflößendes Debut

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lettereater Avatar

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Wer schon mal alleine nachts auf einer einsamen dunklen Straße gefahren ist, kennt vielleicht das ungute Gefühl, welches einen überkommen kann.

Grauenvoll die Vorstellung, dann auf dem Handy eine verzerrte Stimme zu hören von einem Mann, der mit einem Geländewagen hinter einem fährt und einem Anweisungen gibt, nicht die übliche ABAusfahrt zu nehmen, sondern eine viele Kilometer entfernte.

Der Titel Eskalation weist schon darauf hin, dass es nicht gut ausgeht.
Dina glaubt erst, dass die plötzliche Polizeikontrolle ihre Rettung sein kann, doch dann wird ein Polizist von ihrem Verfolger erschossen.
Und sie ist auch kein zufälliges Opfer, da der Täter sie mit ihrem Vornamen angesprochen hat.

Man spürt förmlich ihre Angst und fiebert mit und sucht nach Auswegen.

Allerdings gefiel mir der Einstieg besser als der komplette Roman. Die Sprache ist einfach gehalten, die handelnden Personen werden nur gut oder böse ohne Zwischentöne hergestellt und die Auflösung erscheint mir doch recht konstruiert.