Leider nicht so spannend wie der Klappentext es versprach

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ritja Avatar

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Wenn man den Klappentext liest, dann erwartet man wirklich Gänsehaut beim Lesen. Die ersten Seiten waren auch ganz gut, aber leider konnte die Autorin ihr Tempo nicht halten. Weg von der Autobahn wurde nicht nur die Geschwindigkeit gedrosselt, sondern auch die Spannung und die Logik des Falls. Die Charaktere waren noch nicht richtig ausgereift und wirkten eher blaß und ohne Profil. Sowohl die Opfer als auch die Ermittler waren wenig spannend und keine starken Charaktere. Mich konnte leider kein Charakter so richtig überzeugen.

Die Handlung war anfangs tatsächlich spannend und undurchsichtig. Aber spätestens bei dem Aufeinandertreffen mit der Polizei wurde es leider etwas unglaubwürdig und unlogisch. Obwohl die kurzen Kapital für einen schnellen Wechsel der Perspektiven sorgten, konnte kaum Spannung aufgebaut werden. Es wirkte alles sehr abgespult. Es gab keinen guten Spannungsbogen.

Je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr verlor sich mein Interesse. Man bekam das Gefühl, dass die Spannung durch teilweise recht brutale Szenen ersetzt werden sollte, was jedoch leider nicht funktionierte.

Im Großen und Ganzen ist es eine Geschichte, die noch nicht überzeugen konnte. Das Ende war relativ schwach und die Gründe etwas klischeehaft. Die Charaktere blaß und die Handlung stellenweise recht unlogisch. Schade.