Psychothriller mit einigen Schwächen

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bibliofreund Avatar

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Der Thriller beginnt mit einem Anruf, während einer Autofahrt. Die Fahrerin Dina Martin bekommt Anweisungen über die Freisprechanlage und begibt sich in einer ausweglosen Situation weil der Anrufer den Namen ihrer Tochter kennt und sie in Panik gerät. Als sie in Machhinein eine Polizeikontrolle vor sich sieht, schöpft sie Hoffnung, aber der Anrufer schreckt vor nichts zurück und schießt sogar auf die Polizisten. Somit wird Dina automatisch vom Opfer zur Täterin.
Obwohl der Plot recht spannend und mit Fahrt begann, blieb die Story im Großen und Ganzen recht langatmig und vorhersehbar. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt und die Autorin versucht den Leser in die irre zu führen und für Überraschungsmomente zu sorgen.
Leider gelingt ihr das nur bedingt und der Schluss ist auch nicht sehr schlüssig, da man die Auflösung nicht erahnen konnte, weil es überhaupt keinen Zusammenhang gab. Die Begründung des Täters fand ich auch etwas weit her geholt.
Aus diesen Gründen würde ich den Thriller nur bedingt vorschlagen.