Der 100jährige Krieg aus Sicht der Söldner - spürbar, nah und real
Der 100-jährige Krieg, ein jahrzehntelanges Hin und Her zwischen Königshäusern, Gebietsansprüchen, Machtverlust und -gewinn, Tod und Verderben. Wir alle haben im Geschichtsunterricht in der Schule davon gelesen. Doch die Perspektive, die der Autor (Dan Jones) seinem Roman gibt, ist ganz anders. Er erzählt einen Teil dieser Epoche der gegenseitigen Gewalt aus der Sicht einer Truppe von Söldnern, die im Jahr 1346 mit dem englischen König nach Frankreich einfallen, um den Thronanspruch zurückzuerobern. Ganz ohne königlichen Pomp und Prunk, ohne den geschichtsverklärten Blick der Sieger. Manchmal vernichtend einfach dargestellt schildert er, warum die Söldner diesen „Job“ angenommen haben, welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Aber eben auch, wie sie zueinander halten obwohl sie doch unterschiedlicher nicht sein könnten. Wie jeder für jeden einsteht und welche inneren Konflikte sie begleiten.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Wortwahl ist oftmals bewusst ordinär, manchmal brutal, aber nie übertrieben. Sie passt sehr gut, um sich in die Köpfe der Söldner einzufühlen. Die Charaktere sind gut ausformuliert, sodass man sich jeden der Essex Dogs gut bildlich vorstellen kann.
Die Handlung lässt keine Langeweile aufkommen. Vielmehr hat man ab und zu das Gefühl, selbst mal etwas zur Ruhe kommen zu müssen, wenn die Söldner eine Rast einlegen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und in wenigen Tagen verschlungen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es den Essex Dogs weiter ergeht. Das Ende ist bewusst kein finales Ende und das ist auch ok so. Denn letztlich war es ja auch nur eine der ersten Etappen des 100jährigen Kriegs. Nur so viel sei gesagt: Es wurden Schlachten verloren und gewonnen, aber der Krieg geht noch weiter…
Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Wortwahl ist oftmals bewusst ordinär, manchmal brutal, aber nie übertrieben. Sie passt sehr gut, um sich in die Köpfe der Söldner einzufühlen. Die Charaktere sind gut ausformuliert, sodass man sich jeden der Essex Dogs gut bildlich vorstellen kann.
Die Handlung lässt keine Langeweile aufkommen. Vielmehr hat man ab und zu das Gefühl, selbst mal etwas zur Ruhe kommen zu müssen, wenn die Söldner eine Rast einlegen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und in wenigen Tagen verschlungen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es den Essex Dogs weiter ergeht. Das Ende ist bewusst kein finales Ende und das ist auch ok so. Denn letztlich war es ja auch nur eine der ersten Etappen des 100jährigen Kriegs. Nur so viel sei gesagt: Es wurden Schlachten verloren und gewonnen, aber der Krieg geht noch weiter…