Der Hundertjährige Krieg aus der Sicht einer Söldnergruppe

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mamo101 Avatar

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Dan Jones lässt einen in diesem Buch den Hundertjährigen Krieg im 14. Jahrhundert aus der Sicht einer 10-köpfigen Söldnergruppe erleben. Vom Ankommen der Engländer in Frankreich über Feldzüge und brutale Kämpfe durchs Land.

Ich lese Bücher dieses Genres eher selten, war aber erstmal offen für etwas Neues. Allerdings hat mich das Buch nicht so richtig überzeugt. Ich finde es zieht sich sehr in die Länge, da ich auch keinen wirklichen Spannungsbogen erkennen konnte. Die Charaktere der 10 Essex Dogs bleiben für mich nach Ende des Buches eher oberflächlich und unnahbar. Und auch das Ende fand ich leider sehr abrupt, was den Leser aber wohl dazu bringen soll, die Fortsetzung zu lesen.
Historisch ist es inhaltlich sicher interessant und gut beschrieben, auch wenn es eher Fiktion ist. Bei jedem Kapitelanfang findet man aber ein Zitat aus echten Berichten über den Krieg, daher ist zumindest der grobe Rahmen wohl durchaus richtig. Auch eine Karte über den Feldzug findet man am Anfang des Buches, was ich auch sehr gut finde.
Alles in allem war das Buch ganz gut zu lesen, mir hat aber einfach etwas die Spannung und das Mitfiebern gefehlt. Die Fortsetzung werde ich eher nicht lesen.