Mitten im Geschehen des Hundertjährigen Krieges!
Dan Jones hat hier einen historischen Roman vorgelegt, wie man ihn zuletzt selten lesen konnte. Jones ist bekannt für seine geschichtswissenschaftlichen Bücher zum Mittelalter. Diese waren schon lebendig geschrieben, so dass ich immer gehofft hatte, dass er historischen Stoff auch mal in Romanform - und exakt das hat er nun hervorragend getan.
Ausgesucht hat sich Jones den Hundertjährigen Krieg. Wir begleiten eine fiktive englische Söldnergruppe - die titelgebenden Essex Dogs - von der Landung in Frankreich über Plünderungen und das raue Kriegsgeschehen des Mittelalters bis zu den ersten Schlachten der englischen und französischen Truppen.
Es ist ein schnelles Buch, das nicht das Drumherum beleuchtet, sondern immer eng an den Essex Dogs, den Truppen und dem Kriegsgeschehen bleibt. Und wie zu erwarten ist es ein authentisches und realistisches Buch - was sollte man von einem Historiker auch anderes erwarten. Jones zeichnet den Dreck, die Gewalt und die rohe Sprache des Kriegsalltages hervorragend nach. Es ist aber auch nichts für schwache Gemüter - am ehesten noch mit Bernard Cornwell zu vergleichen. Doch es können einem auch andere Anleihen in den Kopf kommen - der Beginn erinnert teilweise an den D-Day und entsprechende Hollywoodfilme (und tatsächlich war die historisch verbürgte Landung nur unweit der späteren D-Day-Landung in der Normandie), die Begleitung der Essex Dogs lässt einen durchaus an Reisen von Fantasybüchern wie Herr der Ringe oder Game of Thrones denken (ohne Fantasy zu sein).
Bei den Figuren der Essex Dogs merkt man manchmal etwas, dass Jones nicht aus dem Romanbereich kommt - einige bleiben (noch?) etwas blass, und gleichzeitig begleiten sie uns durch das ganze Buch. Und vielleicht entwickeln sie sich noch - denn es ist ein Auftakt einer Trilogie. Wir stehen erst am Anfang des Hundertjährigen Krieges.
Das knallige Cover mit dem stilisierten blauroten Wappen und dem Löwen sticht ins Auge - und hält was es verspricht!
Ausgesucht hat sich Jones den Hundertjährigen Krieg. Wir begleiten eine fiktive englische Söldnergruppe - die titelgebenden Essex Dogs - von der Landung in Frankreich über Plünderungen und das raue Kriegsgeschehen des Mittelalters bis zu den ersten Schlachten der englischen und französischen Truppen.
Es ist ein schnelles Buch, das nicht das Drumherum beleuchtet, sondern immer eng an den Essex Dogs, den Truppen und dem Kriegsgeschehen bleibt. Und wie zu erwarten ist es ein authentisches und realistisches Buch - was sollte man von einem Historiker auch anderes erwarten. Jones zeichnet den Dreck, die Gewalt und die rohe Sprache des Kriegsalltages hervorragend nach. Es ist aber auch nichts für schwache Gemüter - am ehesten noch mit Bernard Cornwell zu vergleichen. Doch es können einem auch andere Anleihen in den Kopf kommen - der Beginn erinnert teilweise an den D-Day und entsprechende Hollywoodfilme (und tatsächlich war die historisch verbürgte Landung nur unweit der späteren D-Day-Landung in der Normandie), die Begleitung der Essex Dogs lässt einen durchaus an Reisen von Fantasybüchern wie Herr der Ringe oder Game of Thrones denken (ohne Fantasy zu sein).
Bei den Figuren der Essex Dogs merkt man manchmal etwas, dass Jones nicht aus dem Romanbereich kommt - einige bleiben (noch?) etwas blass, und gleichzeitig begleiten sie uns durch das ganze Buch. Und vielleicht entwickeln sie sich noch - denn es ist ein Auftakt einer Trilogie. Wir stehen erst am Anfang des Hundertjährigen Krieges.
Das knallige Cover mit dem stilisierten blauroten Wappen und dem Löwen sticht ins Auge - und hält was es verspricht!