Lebenswege

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
aennie Avatar

Von

Etta geht los. Ich glaube sie muss losgehen, solange sie noch weiß, dass es ihr großer Wunsch ist, einmal im Leben das Meer zu sehen, bevor sie sich daran nicht mehr erinnern kann. Denn in ihrem Abschiedsbrief an ihren Mann schließt sie mit der Hoffnung, sich daran erinnern zu können, zu ihm zurückzukehren, Und sie trägt einen Zettel bei sich, auf dem sie ihren Namen und ihr Alter notiert hat. Für sich, damit sie es nachlesen kann.
Ich finde die Leseprobe hat eine ganz fantastische ruhige Atmosphäre, immer wenn von Etta und ihrer Reise erzählt wird. Man „hört“ die Stille, wenn sie durch die Felder geht oder am See sitzt. Eingeschoben sind Rückblenden in die Vergangenheit, kleine Begebenheiten aus der Kindheit – ich vermute, dies wird im Laufe des Buches fortschreiten.
Ich würde sehr sehr gerne weiterlesen, hat mir gut gefallen und sprachlich finde ich es äußerst gelungen. Es hat mich jetzt schon mehr gefesselt als Harold Fry…