Erinnerungsreise

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layakaichi Avatar

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Etta beschliest sich zu fuß auf den Weg zum Meer zu machen. Sie ist über 80 und der Weg mehr als 3000 Kilometer lang. Sie lässt ihren Mann zuhause zurück, Nur mit einem Brief und einem Stapel Rezeptkarten, damit er weiß wie er sich sein Essen zuzubereiten hat. Sie macht sich mit Wäsche zum Wechseln, etwas Proviant und bewaffnet auf den Weg nach Osten, unterwegs schreibt sie ihrem Mann Briefe.

Ein Buch, das einen von der ersten Zeile an zu fesseln weiß. Es geht nicht nur um eine scheinbar unmögliche Reise, sondern auch um die Erinnerungen von Etta, Otto und Russell. Der Schreibstil ist mitreissent, es fällt aber schnell auf, das die Authorin sich beim Schreiben nicht von Anführngszeichen hat aufhalten lassen. Wördliche Rede ist nicht kenntlich gemacht, höchstens durch einen Zeilenumbruch.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und der erste Eindruck ist, das es wohl ein "Wohlfühlbuch" ist. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und der enzelnen Personen hin und her ohne sich aufzudrängen.

Die Leseprobe macht lust auf mehr.