Die Hoffnung lebt

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lealein1906 Avatar

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Wie ist es die letzte Frau auf Erden zu sein? Diese Erfahrung wird in „Eve of Man: Die letzte Frau“ eindrücklich geschildert und sowohl mit einer besonders spannenden als auch mit einer Liebesgeschichte verknüpft. Mir hat das sehr gut gefallen und deswegen gebe ich fünf Sterne.
Ein halbes Jahrhundert lang wurde auf der Erde kein Mädchen mehr geboren – bis Eve kam. Sie ist nun die Frau, die die menschliche Rasse retten muss. Doch dann trifft sie Bram, den sie auf eine Weise besser kennt, als jeden anderen Menschen. Doch Eves Lebensweg ist schon vorherbestimmt und jeder Schritt geplant. Oder doch nicht?
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese distopische Zukunftsversion kennenzulernen. Sie ist auf eine erschreckende Weise faszinierend und hat sehr spannende Strukturen. Und an Spannung fehlt es dem Buch sicher nicht. Immer wieder passieren Dinge, die man so nicht vorhergesehen hat. Ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil ich immer mehr wissen wollte. Der Schreibstil zieht sofort in die Geschichte herein und ist schön detailreich.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Eve und Bram erzählt. Das fand ich sehr wichtig, weil Eve nun mal sehr eingeschränkt in ihrem Bewegungsradius ist. Durch Bram wird zumindest mal die Sicht im Turm (eine Art zentrale Stelle, wo nur wenige Menschen hinkommen und arbeiten) geschildert. Das bereichert die Geschichte sehr. Und natürlich ist es auch spannend, seine Gefühlswelt und seine eigene Geschichte kennenzulernen. Denn sowohl er, als auch Eve, sind sehr interessante Charaktere, die man unbedingt näher kennenlernen will.
Ich freue mich schon sehr darauf, wie es mit Eve und Bram weitergeht.