Eine tolle Idee!

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vonbuechernverzaubert Avatar

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In ''Eve of Man-die letzte Frau'' geht es um eine Welt in der Jahrzehnte keine Frau geboren wurde, bis auf Eve. Somit wird sie als die Retterin der Menschheit bezeichnet und wächst in einer Kuppel hoch oben auf einem Turm auf, isoliert von den Menschen, unter der Obhut von den machthabenden Wissenschaftlern, um der Welt später Nachkommen liefern zu können. Doch mit 16 Jahren erfährt sie immer mehr über die Welt in der sie lebt und beginnt an allem zu zweifeln, dass sie jemals gewusst zu haben scheint...und dann lernt sie unter besonderen Umständen endlich Bram kennen, der hinter ihrer virtuellen Freundin Holly steckt...



Das Buch war toll.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, war aber nicht außergewöhnlich, dadurch lies sich das Buch insgesamt sehr flüssig lesen. Mir hat derPerspektivenwechsel zwischen Eve und Bram sehr gut gefallen, weil man so erfahren hat was außerhalb der Kuppel vorgeht und gleichzeitig aber wusste was Eve denkt, die
innerhalb der Kuppel lebt. Eve und Bram fand ich beide sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Beide dachten immer zuerst an die anderen und waren immer freundlich, waren aber auch sehr starke Charaktere, die für Ihrer Meinung einstanden.
Besonders toll fand ich die Idee an sich. Eine Welt die durch den ansteigenden Wasserspiegel, auf Grund des Klimawandels größten Teils zerstört wurde, in Kombination mit der Tatsache dass Frauen nur noch Jungen zu Welt bringen. Ich fand das die Autoren viele Facetten des Themas beleuchtet haben und alle Problem aufgezeigt haben.

Der Grund warum ich einen Stern abgezogen habe ist, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte in die Geschichte rein zukommen und mir auch im ersten Drittel irgendwie etwas Spannung gefehlt hat.

Das letzte Drittel hingegen fand ich besonders spannend und das Ende hat mich dazu gebracht unbedingt den nächsten Teil haben zu wollen.
Die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen und ich hoffe das sie im nächsten Teil noch etwas mehr im Vordergrund steht, jedoch kamen die Emotionen bei der Liebesgeschichte wie auch bei zum Beispiel Konflikten nicht immer hundertprozentig rüber.
Auch interessant fand ich die Rückblicke aus der Vergangenheit, so konnte man viele Handlungen besser nachvollziehen.

Insgesamt kann man sagen, dass es auf jeden Fall ein gelungenes Buch ist, was für alle Dystopie Fans sehr Lesenswert ist, da es eine Geschichte mit vielen neuen Ideen ist, die es vorher in dem Genre noch nicht gab.