Gar nicht so abwegig...

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frejo Avatar

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Seit 50 Jahren werden nur noch Jungs geboren. Bis auf ein einziges Mädchen, Eve. Sie wird behütet aufgezogen und alle Hoffnung ruht auf ihr, wieder Mädchen zu bekommen, damit die Menschheit nicht ausstirbt. Ist es die Welt in dem Zustand, der wirklich herrscht, wert, gerettet zu werden?

Das auffällige Cover hat mich sofort überzeugt und es passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auch unter dem Schutzumschlag ist es eindringlich und schlicht, aber sehr wirkungsvoll.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Eve und von Bram, quasi dem besten Freund von Eve, erzählt. Das verleiht dem Gelesenen noch mehr Tiefe und auch die Aussichtslosigkeit und die Hoffnung sind Dank des Schreibstils gut zu spüren.
Für mich war es ein sehr interessantes Gedankenspiel, wenn es quasi nur noch Männer gibt und das Setting und das Geschehen wurde durch die beiden Autoren sehr gut und konsequent dargestellt, ist aber trotzdem nicht abwegig. Gerade das hat mich am meisten erschreckt, nämlich dass es genauso kommen kann und dass auch die Wissenschaft ihre Grenzen hat.

Am liebsten würde ich direkt weiterlesen, aber bis zur Fortsetzung müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.