The last woman

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spozal89 Avatar

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Klappentext:

Auf Eve ruhen die Hoffnungen der gesamten Menschheit, denn sie ist die erste Frau, die nach 50 Jahren geboren wurde. Man hat sie ihr Leben lang isoliert, sie in einen goldenen Käfig gesteckt und ihr die Wahrheit über ihre Eltern verheimlicht - alles nur zu ihrem Schutz, sagen die, die über sie wachen. Doch nun, mit sechszehn Jahren, ist sie alt genug, ihre Aufgabe zu erfüllen. Drei Kandidaten stehen bereit. Einen muss sie wählen, um die Zukunft der Menschheit zu sichern. Immer hat sie ihr Schicksal klaglos angenommen, wusste sie doch, was man von ihr erwartet. Bis sie Bram trifft. Eve will endlich frei sein. Sie möchte Kontrolle über ihr Leben und über ihren Körper. Aber hat sie überhaupt die Möglichkeit sich zwischen der großen Liebe und der Verantwortung gegenüber der Menschheit zu entscheiden?

"Eve of Man - Die letzte Frau" hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen. Ich finde es ist sowohl Liebesgeschichte, als auch eine Dystopie und es war beim Lesen teilweise wirklich erschreckend, weil man sich gar nicht vorstellen möchte, wie es ist, sollte so ein Fall wirklich mal eintreten. Die Idee, dass nur noch Jungen geboren werden ist gleichzeitig so genial, wie auch erschreckend, und ich fand es gut, wie die beiden Autoren die Geschichte umgesetzt haben. Gleichzeitig flossen noch viele weitere Aspekte mit in die Geschichte ein, wie der Klimawandel oder die Forschung im Algemeinen - beides sehr brisante Themen in der heutigen Zeit, über die sich jeder seine Gedanken machen sollte.

Der Schreibstil hat mich richtig gepackt und ich fand das Buch wahnsinnig spannend zu lesen. Vorallem der Perspetivenwechsel zwischen Bram und Eve hat mir gut gefallen. Die Zukunftswelt (Lodon in diesem Falle - was man aber erst recht spät erfährt) die erschaffen wurde, fand ich mega erschreckend, aber gleichzeitig sehr realistisch, was dem Ganzen wirklich noch so einen Hauch Weltuntergangsstimmung verliehen hat. Eve mochte ich richtig gerne und ich fand ihre Wandlung innerhalb der Geschichte wirklich gut. Man merkte richtig, wie sie von einer sehr fügsamen Person zu jemanden wurde, der beginnt zu hinterfragen und langsam beginnt zu rebellieren. Ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen und fand die Entwicklung passend. Aber auch Bram mochte ich sehr gerne und habe beim Lesen richtig mit ihm mitgefiebert.

Ich kann es dementsprechend nun gar nicht erwarten, bis die Fortsetzung erscheint und kann gutem Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.