überraschend komplexe Szenen

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themiscyra Avatar

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Inhaltsangabe:
Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

Meine Meinung:
Bevor ich zu lesen begonnen hatte, hatte ich mir ein paar Gedanken zu der Story gemacht. Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Gab es noch andere Frauen in einem hohen Alter? Wie weit war die Technik?… Doch egal wie weit ich mich in die Szene hineindachte, wurde ich schon nach den ersten Seiten eines Besseren belehrt. Ich muss wirklich sagen, dieses Buch hat mich mehr als überrascht!

Es war von Anfang an eine unglaubliche Spannung zu bemerken, die nie abflaute und man als Leser geradezu von einem Sog durch Kapitel zu Kapitel gezogen wurde. Der frische, leichte Schreibstil trug dazu seinen Beitrag, denn auch wenn die Story sehr komplex wurde, so war durchgängig der rote Faden erkennbar.

Offen gestanden, dachte ich, dass es ein Einteiler ist, daher war meine Freude umso größer, als ich nach einem so abrupten Ende nach einer Fortsetzung gegooglt habe.
„Eve of Man“ ist dank der dystopischen Kulisse und dem unerwartet hohem Leselevel zu einem absoluten Jahreshighlight für mich geworden!