Eversea

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suppenfee Avatar

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In einer kleinen Stadt in South California lebt die 22-jährige Keri-Ann. Normalerweise ist es dort nicht besonders aufregend und bis auf ein paar unhöfliche Touristen und kleine Meeresschildkröten verirrt sich kaum jemand nach Lowcountry. Doch in dieser Nacht taucht ein ziemlich verschlossener Kerl in dem Restaurant auf, indem Keri kellnert. Als alle anderen Gäste verschwunden sind, stellt sich heraus, dass es der berühmte Schauspieler Jack Eversea ist, der vor seinen Problemen und den Paparazzi davonläuft. Keri-Ann ist hin und weg, versucht sich aber nichts anmerken zu lassen. Zwischen den beiden knistert es auf Anhieb.
Ich bin noch nicht völlig überzeugt von der Leseprobe. Die Geschichte ist ganz niedlich, aber auch ziemlich vorhersehbar und ich habe auch nicht das Gefühl, dass hier noch die große Überraschung auf mich wartet. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, ist ein bisschen frech und sehr locker. Was mich ein etwas stört sind die belanglosen Details die hin und wieder eingeworfen werden (wenn interessiert es, ob die hochgezogene Augenbraue gerade gezupft wurde?) über so etwas stolpere ich dann nur. Auf den ersten paar Seiten wird der Leser immer mal wieder direkt angesprochen. Auch hier hatte ich das Gefühl, es passt nicht wirklich zur Art der Geschichte. Die Charaktere sind ganz gut entwickelt – Keri- Ann ist die typisch gewitzte, nicht gerade umwerfend hübsche und sehr starke „ ich habe eigentlich nichts mit den Stars am Hut – denn ich bin selbstständig“ Protagonistin und Jack eben der mysteriöse, heiße Kerl der tief im Innern eben auch ein bisschen sensibel ist. Alles in allem eben nichts wirklich Neues, aber bestimmt ein netter Zeitvertreib.