Eversea

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silvandy Avatar

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Inhalt:
Die zweiundzwanzigjährige Keri Ann traut ihren Augen nicht, als eines Abends der angesagte Schauspieler Jack Eversea in dem Restaurant auftaucht, in dem sie kellnert. Ihr verschlafenes Heimatstädtchen Butler Cove im Süden der USA ist so ziemlich der letzte Ort, an dem sie erwartet hätte, auf einen Hollywoodstar wie ihn zu treffen. Doch Jack hat Gründe, warum er aus L. A. geflohen ist. Und Keri Ann weiß, dass sie die Art und Weise, wie seine Nähe ihr Herz zum Rasen bringt, aus genau diesen Gründen ignorieren sollte. Denn egal wie gut die beiden sich verstehen oder wie sehr die Funken zwischen ihnen sprühen – die Welten, in denen sie leben, könnten unterschiedlicher nicht sein. Und eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich … oder?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin Natascha Boyd ist ziemlich gefühlvoll und detailliert und der Roman lässt sich flüssig lesen. Der Leser findet sich somit recht schnell mitten im Geschehen. Aufgrund der bildhaften Beschreibungen meint man, selber in der Schwüle des Staates North Carolina zu stehen.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Keri Ann geschrieben – nur das letzte Kapitel nicht. Der Leser kann sich in die sympathische Protagonisten Keri Ann gut hineinversetzen, die von der Autorin wunderbar charakterisiert wurde. Das mag auch daran liegen, dass man im Laufe der Geschichte immer mehr Einzelheiten über Keri Anns Vergangenheit erfährt, welche nicht immer einfach war. Der angesagte Schauspieler Jack verhielt sich selten so, wie es sich der Leser ausgemalt hätte. Der Leser fragt sich nicht nur einmal, was Jack wirklich denkt. Die Autorin löst die Situation auf, indem sie das letzte Kapitel aus Jacks Sicht schreibt. So erhält man auch einen Einblick in Jacks Gefühls- und Gedankenwelt.

Überhaupt ist es der Autorin recht gut gelungen, die Protagonisten facettenreich zu beschreiben und aufgrund ihrer Vorgeschichten mit Leben zu füllen. Dadurch ist dieser Liebesroman recht unterhaltsam und verleiht der Geschichte noch eine besondere Würze. Besonders hervorzuheben ist hier Keri Anns beste Freundin Jazz.

Natascha Boyd hat mit ihrer Liebesgeschichte das Rad nicht neu erfunden, sondern altbewährte Zutaten verwendet. Diverse Missverständnisse enden ein ums andere Mal in einer Katastrophe. Doch genau diese Zutaten überzeugen den Leser, der sich mit dieser Geschichte bestens unterhält. Die Autorin hat mit ihrem Plot überzeugt und den Leser verzaubert. Man leidet mit den Protagonisten mit, man liebt, man weint aber auch mit. Die Geschichte rief bei mir ein großes Gefühlskino hervor.
Die Seiten fliegen nur so dahin und das Ende ist viel zu schnell erreicht. Ich für meinen Teil freue mich auf den zweiten Band mit Keri Ann und Jack!

Fazit:
Ein wunderbarer und fesselnder Liebesroman, den man unbedingt lesen sollte!